Die 3D-Druck-Unternehmen ExOne und Rapidia haben gemeinsam mit dem Metal Designlab und X1F Ofen ein Metall-3D-Druck-System vorgestellt, das für den Einsatz in Büros konzeptioniert und entwickelt wurde. Das System besteht zum einen aus einem Metall-3D-Drucker und zum anderen aus einem Ofen, der die 3D-gedruckten Objekte direkt weiterverarbeiten kann. Zusätzlich wird mit dem 3D-Druck-System auf Lösungsmittel verzichtet und schädliche Gerüche vermieden.Anzeige Inhaltsangabe Details zum bürofreundlichen Metall-3D-Druck-SystemBenutzerfreundliche Alternative zu teuren SystemenExOne Metal Designlab im VideoDie 3D-Druck-Unternehmen ExOne und Rapidia haben gemeinsam einen Metall-3D-Drucker für den Einsatz im Büro auf den Markt gebracht. Das komplette 3D-Drucksystem besteht aus dem ExOne Metal Designlab ™ und dem X1F. ExOne übernimmt dabei die Vermarktung und den Verkauf. Das Metal Designlab und der Ofen X1F funktionieren mit der Print Today, Parts Tomorrow ™-Technologie, die auf Rapidias zweistufiger Methode zum 3D-Druck und Sintern wassergebundener Metallteile basiert, wie ExOne in einer Pressemitteilung (PDF 6,7 MB; öffnet in neuem Fenster) erklärt.Details zum bürofreundlichen Metall-3D-Druck-SystemDer Desktop-Metall-3D-Drucker arbeitet mit HydroFuse ™. Dabei wird eine Paste auf Wasserbasis eingesetzt, die entweder Metall- oder Keramikpulver enthält. Die umweltfreundliche Lösung ersetzt 98% des Bindemittels durch Wasser, das während des 3D-Druck-Prozesses verdampft. Die 3D-gedruckten Teile können so direkt in den Ofen gelegt werden.Mit diesem Verfahren wird den Unternehmen zufolge kein chemisches oder thermisches Entbinden benötigt, was den Sinterprozess „um Tage beschleunigt“. Es gibt keine festgelegte Grenze für die Dicke fester Teile, die normalerweise für erfolgreiches Entbinden erforderlich ist. Damit sind mit dem 3D-Drucker starke, feste, robuste Teile für eine größere Anzahl von Endanwendungen möglich.ExOne und Rapidia haben mit dem Metal Designlab und dem X1F-Ofen (im Bild) ein bürofreundliches 3D-Druck-System vorgestellt (Bild © ExOne).Benutzerfreundliche Alternative zu teuren SystemenLaut den Entwicklern ist das neue System einfach in der Bedienung. Das Metal Designlab ist mit der benutzerfreundlichen Software von kompatibel. Die Materialien sind dank HydroFuse in einer Paste gebunden, wodurch loses Pulver vermieden wird. Auch ElemX von Xerox arbeitet mit einer Flüssigmetall-Technologie und benötigt dabei kein loses Pulver.Mit dem ExOne Metal Designlab ™ und dem Ofen X1F haben ExOne und Rapidia ein bürotaugliches System entwickelt, das auf Lösungsmittel verzichtet und auch keine schädlichen Gerüche entwickelt. Das Metal Designlab nutzt lediglich eine kleine Menge Argon mit Schweißqualität und ist den Herstellern zufolge insgesamt eine günstige Alternative zu anderen Metall-3D-Druck-Systemen.ExOne Metal Designlab im Video Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahrenVideo laden YouTube immer entsperrenLesen Sie weiter zum Thema:ExOne stellt mit X1 160PRO bisher größten eigenen Metall-3D-Drucker vor ExOne stellt neuen Metall-3D-Drucker InnoventPro und automatisiertes Transportsystem X1D1 vor ExOne kündigt 15 neue Metall-, Keramik- und Verbundwerkstoffe für den 3D-Druck mit Binder Jetting-Systemen an