Das amerikanische Unternehmen und Hersteller für industrielle 3D-Drucker Optomec hat seine neue 3D-Drucker-Reihe LENS vorgestellt. Der neueste Metall-3D-Drucker Optomec LENS 860 Hybrid verfügt unter anderem über eine Hybrid-Konfiguration mit Fräsfunktion, einen großen, geschlossenen Bauraum von 860 x 600 x 610 mm und kann Titan drucken. Wir stellen den Optomec LENS 860 Hybrid 3D-Drucker einmal genauer vor.
Das Unternehmen Optomec hat mit dem LENS 860 Hybrid einen neuen 3D-Metalldrucker vorgestellt und damit eine neue 3D-Drucker-Serie angekündigt. Die Metall-3D-Drucker der LENS-Reihe sollen mit dem LENS-Verfahren arbeitet und sich mit einem großen Bauraum kennzeichnen. Zur Auswahl wird das Druckermodell in drei verschiedenen Varianten stehen. Der Einführungspreis liegt bei 250.000 US-Dollar (ca. 194.000 Euro).
Details zu den neuen 3D-Druckermodellen
Produzieren, Reparieren, Beschichten: Die neuen additiven Fertigungsmaschinen dieser Modellreihe können Teile herstellen und vorhandene Bauteile reparieren. Im Fall einer Reparatur wird neues Material aufgetragen. Beschichtungen lassen sich mit dem Optomec LENS 860 Hybrid Controlled Atmosphere (CA) System ebenfalls realisieren. Auf der International Manufacturing Technology Show (IMTS) soll der Metalldrucker erstmals enthüllt werden.

Der Bauraum beläuft sich auf 860 x 600 x 610 mm und erlaubt die Fertigung auch großer Bauteile. Die Fertigungskammer selbst wurde luftdicht abgeschlossen, um mit Metallen wie Titan drucken zu können, die reaktive Eigenschaften haben.
Hybrid-Konfiguration mit Fräsfunktion
Der Optomec LENS 860 Hybrid verfügt über einen integrierten 3kw starken Laser und er kann Edelstahl, Werkstahl und weitere nicht reaktive Metalle verarbeiten. Zwei Systeme mit ausschließlich additiver Fertigung soll das Portfolio ebenfalls umfassen. Auf der formnext 2017 hatte Optomec sein einzigartiges 3D-Hybrid Maschinen-Tool für den metallischen 3D-Druck präsentiert.
Laut der Pressemitteilung von Optomec kann das Werkstück dank der Hybrid-Konfiguration mit der Fräsfunktion sofort nachbearbeitert werden, ohne dass es umgespannt werden muss. Die verbaute fünfachsige CNC-Maschine ermöglicht eine additive wie subtraktive Fertigung, was Designern eine enorme Freiheit im Entwurf von Bauteilen bietet. Noch in diesem Jahr sollen die ersten 3D-Drucker der neuen Serie an Kunden ausgeliefert werden.