Der amerikanische 3D-Drucker-Hersteller Optomec hat mit dem LENS CS 600 und dem LENS CS 800 zwei Metall-3D-Drucker vorgestellt. Diese arbeiten mit der DED-Technologie. Wir haben uns die neuen 3D-Drucker und die dahintersteckende DED-Technologie genauer angesehen.
Vor wenigen Tagen stellte der amerikanische 3D-Druckerhersteller Optomec zwei neue 3D-Metalldrucker vor. Die beiden DED-Systeme LENS CS 600 und LENS CS 800 haben laut einer Pressemitteilung von Optomec Kammern mit kontrollierter Atmosphäre (CA). Die beiden Ergänzungen zur Classic Systems-Serie von Optomec Laser Engineered Net Shaping (LENS) sind so konfigurierbar, dass sie den Prozessumschlag mit einem minimalen Systembedarf maximieren.
Direct Energy Deposition (DED)
Die LENS-Systeme von Optomec verwenden eine additive Fertigungsmethode, die den Namen Direct Energy Deposition (DED) trägt. Schicht für Schicht baut ein Hochleistungslaser aus pulverförmigen Metallen, Legierungen, Keramiken oder Verbundstoffe Strukturen, die vollständig dichte Teile mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften herstellen.

Details zum Lens CS 600 und CS 800
Beide 3D-Drucker verfügen über Kammern mit kontrollierter Atmosphäre, sodass man reaktive wie auch unreaktive Metalle in dieser verarbeitet kann, wenn der Feuchtigkeits- und Sauerstoffgehalt bei unter 10ppm gehalten werden.
Eine Siemens 840D-Steuerung ermöglicht einen reibungslosen und ausgereiften 3D-Druck von drei Achsen bis hin zur gleichzeitigen fünfachsigen Bewegung. Beide Systeme sind mit dem Lens-Druckkopf der neuesten Generation von Optomec kompatibel. Dieser ermöglicht Laserbearbeitung mit höherer Leistung (bis zu 3 kW), austauschbare Druckdüsen und variable Spotgrößen.
Vergangenen September haben wir den Optomec LENS 860 Hybrid vorgestellt. Dieser verfügt über eine Hybrid-Konfiguration mit Fräsfunktion.