Leistbarer 3D-Druck, zugänglich für jeden, war das Ziel, dass sich das Unternehmen SprintRay bei seiner Gründung 2015 setzte. Mit der 2017 eingeführten MoonRay S/D – Druckerlinie legten sie einen guten Start hin und machten die zahnmedizinische Branche auf sich aufmerksam. Der nun vorgestellte SprintRay Pro Drucker zeigt, dass es noch schneller, besser und benutzerfreundlicher geht.
Bei der Entwicklung der SprintRay Pro 3D-Druckerlinie arbeitete der Hersteller für 3D-Drucker SprintRay einem Blogartikel auf der Unternehmenswebsite zufolge mit vielen Fachleuten der Zahnmedizin zusammen. Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit hatte für SprintRay oberste Priorität, beschreibt der Hersteller seine Philosophie. Heraus kam eigenen Angaben zufolge ein benutzerfreundliches Gerät mit einer überzeugenden Druckgeschwindigkeit, effizientem Design und einer eigenen Software.
Inhalt:
3D-Drucker mit DLP-Technologie
SprintRay 3D-Drucker nutzen die DLP-Technologie und haben so einen Vorteil zu den Laser-SLA-Systemen. Ein einziger SprintRay Drucker genügt für ein einfaches Labor oder eine größere Gruppe. Mit dem 1080p-Projektor wird die Baufläche deutlich vergrößert und die Genauigkeit verbessert. Der UV-Projektor des SprintRay Pro druckt mit einer Pixelgröße von 95 Mikron, was sich als ideal bei allen Arten von Dentalanwendungen erwiesen hat.
STEM Tank
Der von SprintRay entwickelte STEM Tank (selektiv texturierte elastomere Membran) entstand unter Verwendung eines proprietären Elastomers als Hauptbett für photohärtendes Harz. Nachdem das Elastomer selektiv zu einer nicht haftenden Oberfläche texturiert wird, wird das Ansaugen und Anhaften des ausgehärteten Harzes am Boden des Tanks verringert. Die mechanische Trennung entfällt dank dem STEM Tank, wodurch der 3D-Drucker doppelt bis viermal so schnell druckt als bisherige MoonRay Modelle und bis zu 40-mal schneller als herkömmliche Laser-SLA-Systeme.
Benutzererfahrung
Um den SprintRay Pro benutzen zu können, muss man sich nicht lange in umständliche Systeme einarbeiten. Der SprintRay Pro verfügt über einen 6-Core-Computer und wird über einen 7-Zoll-Touchscreen gesteuert. PrintOS ist das erste Druckerbetriebssystem mit dem Intelligenz in den Drucker selbst integriert werden konnte. Verbunden mit dem Internet kann der Drucker außerdem mit dem Cloud-basierten Dashboard kommunizieren, Druckeraufträge lassen sich überwachen, Nutzungsdaten werden angezeigt und Softwareupdates können drahtlos empfangen werden. Weitere Funktionen sind noch geplant.
Design
Effizienz spielt beim SprintRay Pro eine sehr große Rolle. Der SprintRay Pro lässt sich einhändig bedienen und braucht nur wenig Platz. Ein Drehgelenk mit konstantem Drehmoment für den Deckel hilft dabei, dass der SprintRay Pro seinen Formfaktor beibehält, selbst bei gehobenem Deckel. Der magnetische Verriegelungsmechanismus sichert die Bauplattform und verhindert mechanischen Verschleiß. Der STEM Tank verfügt über eine optimale Fluiddynamik und leitet den Harzfluss unter der Plattform.
PrintOS Software
Der SprintRay Pro verfügt über eine äußerst starke Software mit zahlreichen nützlichen Funktionen. Dank maschinellem Lernen entstanden optimierte Algorithmen, mit denen zahnärztliche Scans und Modelle verarbeitet werden können. Der SprintRay Pro hat ein One-Button-Scan-Reparatur- und Basistool. Software von Drittanbietern ist so nicht mehr nötig. Der Workflow wird so für Endanwender deutlich vereinfacht. Es gibt außerdem einige nützliche Tools, wie zum Beispiel den Supportgenerator für einen Klick und Modellduplikatoren für einen einfacheren Druck-Workflow.
Vor zwei Wochen hat das Unternehmen Lithoz ebenfalls mit dem CeraFab 7500 einen 3D-Drucker für Zahnmediziner vorgestellt. Mit dem AccuFab-D1 hat Shinging 3D im Oktober 2018 auch einen DLP-3D-Drucker präsentiert.