
Welches Problem löst das Patent? Der Feinguss zählt zu den ältesten Fertigungstechniken der Welt, bei der flüssiges Metall in eine Keramikform gegossen und abgekühlt wird. Nach der Entfernung der Keramikform ist das Metallteil, wie zum Beispiel eine Glocke, fertig. Die keramische Form wird standardmäßig durch ein Wachsmodell mit Keramikmaterial abgedeckt. Das Wachs schmilzt, wodurch die Keramikform bereit ist eine Flüssigmetall-Legierung aufzunehmen. Der Materialeinsatz, Zeitaufwand und die Kosten sind bei dem Verfahren allerdings sehr hoch.
Was ist der Inhalt des Patents? Das Apple-Patent verwendet den 3D-Druck zur Schaffung der Formen. Die Besonderheit ist, dass die Formen schichtweise entstehen und für die Bildung amorpher Legierungen, sowie glasartiger Metalle vorbereitet werden. Die genannten Metalle werden in der Regel zur Herstellung elektronischer Komponenten und medizinischer Geräte verwendet, weil sie gute leitende Eigenschaften haben. Die Bildung der Metalle hängt von der Geschwindigkeit der Flüssigmetallkühlung ab. Jedoch zeigt Apples Patentanmeldung wenig darüber, wie dieses neue Verfahren genau funktionieren soll.

Die 3D-Druckformen von Apple eignen sich speziell zur Schaffung amorpher Legierungen mit denen elektronische Bauteile für Telefone, Tablets, DVD-Player und weiterer Elektronikprodukte gefertigt werden können. Das Verfahren spart Zeit und reduziert den Materialeinsatz.
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