Der australische 3D-Druckerhersteller SPEE3D hat eine Zusammenarbeit mit National Energy Resources Australia (NERA) und der Charles Darwin University in Australien beschlossen, um eine neue Metall-3D-Drucktechnologie zu entwickeln. Das metallische 3D-Druckverfahren verwendet nicht wie üblich einen Laser, sondern arbeitet mit einer Metallabscheidungstechnik, die auf der kinetischen Energie eines Raketenmotors basiert. Dies dient dazu, die Bindung von Metallpartikeln zu fördern. Im November 2017 kündigte SPEE3D mit LightSPEE3D einen neuen 3D-Metalldrucker an, der metallische Objekte mit einer bis zu 1000 höheren Geschwindigkeit innerhalb von ein paar Minuten fertigen kann (wir berichteten).
Deutlich schneller und günstiger als herkömmliches Metall-3D-Druckverfahren

Das neu entwickelte Metall-3D-Druckverfahren vereint laut einem Pressebericht von SPEE3D zahlreiche Pluspunkte in sich. Die Druckgeschwindigkeit ist 1000-mal höher als bei normalem 3D-Metalldruck, heißt es dort. Die Kosten sind ebenfalls erheblich niedriger als beim konventionellen 3D-Druck von Metall. Die Technologie eröffnet zudem die Möglichkeit, den 3D-Druck in entlegene Orte mittels der additiven Produktion von Metallteilen zu bringen und Verzögerungen bei der Materialbeschaffung zu revolutionieren. Die Lebensdauer von Legacy-Geräten wird mit der Technologie verlängert und vermeidet im besten Fall die Notwendigkeit, Kapital-Upgrades durchzuführen.
SPEE3D steuert 3D-Metalldruckverfahren zu globalem Forschungs- und Entwicklungsprojekt bei
Von SPEE3D wurde die Entwicklung des 3D-Metalldruckverfahrens zu dem Projekt beigesteuert. Relevante Berichte der Problemstellung lieferten Industriepartner. Die Charles Darwin University stellte für das Projekt die notwendigen Testeinrichtungen bereit. Nach seiner Fertigstellung und Validierung wird SPEE3D das Verfahren selbst als neues Produkt zum Verkauf anbieten. Die Öl- und Gasindustrie profitiert von den kostengünstigen Alternativen.
Im Moment ist der 3D-Druck wegen der hohen Druckkosten und langer Vorlaufzeiten keine gute Option für die Energiestoffwirtschaft. Diesen Umstand soll das von der NERA gestartete Projekt ändern, indem schnelle und kostengünstige Additive Manufacturing-Lösungen entwickelt werden. Auch in Zukunft werden wir über die neuesten Entwicklungen zu dem Verfahren von SPEE3D berichten (Newsletter abonnieren).
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