Eine falsche Kalibrierung der 3D-Drucker verhindert den identischen Ausdruck eines Objekts bei unterschiedlichen Geräten. Ein Designer namens Ville hat jetzt ein Modell erschaffen, dass bei der korrekten Kalibrierung der 3D-Drucker helfen soll.

Privatanwender von 3D-Druckern kennen das. Andere lesen es des öfteren. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es kaum 3D-Drucker im unteren Preissegment, die ein und dasselbe Objekt exakt gleich und identisch ausdrucken können. Wird ein und dasselbe Objekt mit zwei unterschiedlichen 3D-Druckern gedruckt, sind fast immer kleinere Unterschiede zu erkennen, oftmals nur ein Bruchteil von einem Millimeter. Meistens kaum störend aber dennoch ein Punkt an dem angesetzt werden kann 3D-Drucker technisch weiter zu verbessern.
Diesem Problem widmet sich der Designer Ville. Ville hat es sich zur Aufgabe gemacht eine Möglichkeit zu finden die Kalibrierung von 3D-Druckern zu testen und zu optimieren. Dafür hat der Designer, der nach eigenen Angaben seit über 6 Jahren mit 3D-Druck beruflich und privat verbunden ist, ein Objekt geschaffen, das genutzt werden kann 3D-Drucker richtig zu kalibrieren. User müssen dafür einfach den „Kalibrierungstest“ herunterladen – ein Objekt das über unterschiedlichste Strukturen verfügt.

Ville empfiehlt für den Test das Einstellen einer möglichst geringen Schichthöhe (0,1 mm in den meisten Fällen) mit einer Füllung von 33%, um sicherzustellen, dass alle Details korrekt gedruckt werden. Sobald das 3D-Objekt fertig gedruckt wurde, kann der Anwender sehen ob alle Bestandteile des Objekts korrekt gedruckt wurden und der 3D-Drucker damit richtig kalibriert ist. Bis zur Fertigstellung des Kalibrierungstests dauert es ungefähr 50 Minuten bei handelsüblichen 3D-Druckern. Die Datei kann auf Thingiverse kostenlos heruntergeladen werden.