Im Deutsche Museum in München findet eine Generalsanierung statt. Wie in einer Pressemitteilung mitgeteilt wird, wünschen sich die Verantwortlichen eine Fassade aus dem 3D-Drucker. In einer Besprechung am 22. Januar 2019 wird der 3D-Druck bei der Stadtgestaltungskommission der bayerischen Hauptstadt ein Thema sein, jedoch werde das Gremium nur eine Empfehlung aussprechen. Nach Mitteilung des Museums verberge sich ab Oktober 2020 hinter dem „Tor der Zukunft“ ein provisorischer Eingangsbau.

Eingang des Museums wird verlegt

Der provisorische Eingang würde aus dem wiederverwendbaren wie lichtdurchlässigen Kunststoff PETG gefertigt sein  und soll 4,5 Jahre stehen bleiben. Wie Generaldirektor Wolfgang M. Heckl erklärte, würde die wellige Struktur an einer Wasseroberfläche erinnern.

Das Tor passe optimal in die Umgebung, weil es direkt an der Isar liegen würde. Bis es so weit ist und gedruckt wird, muss es allerdings genehmigt und Sponsoren gefunden werden. Erstmals seit 1925 würde das Eingangstor dann verlegt. Die Fassade ist vom Münchener Start-Up 3F Studio entworfen worden, dessen Fokus auf Architektur und Gestaltung aus dem 3D-Drucker liegt.

Gewellte Fassade am Interimseingang des Deutschen Museums München
Der Eingang würde aus dem wiederverwendbaren wie lichtdurchlässigen Kunststoff PETG bestehen (Bild © Architekten Schmidt-Schicketanz und Partner GmbH/3F Studio).

Optimale Belüftung dank dünner Lüftungskanäle

Im Inneren der Fassade befinden sich Zellen, die der Stabilität dienen. Zugleich sorgen luftgefüllte Hohlräume für eine ideale Dämmung. Im Sommer spenden Wölbungen ausreichend Schatten. Die Integration von dünnen Lüftungskanälen ist möglich, was die Luft in den Kunststoffelementen für eine optimale natürliche Belüftung zirkulieren lassen würde.

In sechs Jahren soll die Generalsanierung des Deutschen Museums abgeschlossen sein. Es bleibt währenddessen geöffnet und der Betrieb läuft normal weiter. Vor zwei Jahren entwickelten Forscher TU München mit Fluid Morphology eine Technologie, mit der lichtdurchlässige Fassaden mit dem 3D-Drucker gedruckt werden können. Das Start-Up 3F Studio ging aus diesem Projekt hervor.

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