Das Unternehmen Alba Orbital hat mit „Alba Cluster X“ erfolgreich an der neuesten Weltraummission von Rocket Lab aus Neuseeland teilgenommen. Dabei wurden vier PocketQubes, die per Selektivem Lasersintern mit 3D-Druck entstanden sind, jetzt erfolgreich in eine kreisförmige Umlaufbahn gebracht.
Mit „Alba Cluster X“ hat Alba Orbital kürzlich erfolgreich an der neuesten Weltraummission von Rocket Lab aus Neuseeland teilgenommen. Dabei wurden vier PocketQubes in eine kreisförmige Umlaufbahn gebracht. Das berichtet das 3D-Druck-Unternehmen CRP Technology in einer Pressemitteilung, die das 3D-grenzenlos Magazin erreicht hat. Unter den 34 Satelliten, die in dieser Mission in die sonnensynchrone Umlaufbahn freigesetzt wurden, befanden sich vier mit dem Selektivem Lasersintern 3D-Druckverfahren hergestellte „AlbaPod v2“-Systeme, hergestellt mit dem kohlenstofffaserverstärktem Verbundmaterial Windform XT 2.0.
Details zum Start
In den Deployer von Alba Orbital wurden die Satelliten Unicorn-2F von Alba Orbital und drei 1P PocketQubes von ACME AtronOmatic / MyRadar, das die Freisetzung einer Konstellation von 250 Satelliten zum Sammeln von meteorologischen Daten plant, integriert. Bei Unicorn-2 handelt es sich um ein optisches Nachtsichtsystem, das Bilder aufnehmen kann, das nicht nur die weltweite Lichtverschmutzung überwachen soll, sondern auch mit den in der Nacht aufgenommenen Satellitenbildern wichtige Informationen über menschliche Aktivitäten liefern soll. Unicorn-2F sendet bereits seit dem ersten Überfliegen Signale zur Erde.
Alle vier PocketQubes wurden von Electron, einer im Weltraum manövrierfähigen Trägerrakete, auf einer 500 km langen kreisförmigen Umlaufbahn eingesetzt. Das soll sicherstellen, dass jeder Satellit auf einer präzisen und einmaligen, vom Kunden festgelegten Umlaufbahn freigesetzt wird. Für Rocket Lab ist es auch eine Bergungsmission. Sie versuchten, den ersten Block von Electron bei ihrer Rückkehr aus dem Weltraum mit einem Fallschirm und einem Hubschrauber in der Luft einzufangen. Die Bergung war erfolgreich, wodurch Electron dem Ziel der wieder verwendbaren Trägerrakete für kleine Weltraumsatelliten näherkommt.
Peter Beck, Gründer und CEO von Rocket Lab, sagte:
„Wir freuen uns über die erneute Zusammenarbeit mit Alba Orbital. Das Team von Alba Orbital hat bewiesen, dass unglaublich kleine Satelliten äußerst leistungsfähig sein und sehr wichtige Daten und Informationen liefern können, und das zu viel geringeren Kosten als mit herkömmlichen Satelliten. Den Zugang zum Weltraum schneller, einfacher und kostengünstiger zu gestalten, ist eine Mission, die unserer Zielsetzung entspricht, und daher freuen wir uns darauf, sie mit unserer Electron umzusetzen.“
