Das Unternehmen MX3D hat sich bisher mit dem 3D-Druck von Brücken einen Namen gemacht, unter anderem mit der weltweit ersten Metallbrücke, die im vergangenem Jahr in den Niederlanden installiert wurde. Im Juli desselben Jahres folgte eine 3D-gedruckte Stahlskulptur, die MX3D mit dem Künstler Riccardo Ragazzoni hergestellt hat. Jetzt konnte MX3D laut einer Pressemitteilung erneut seine Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM)-Technologie für ein Kunstwerk einsetzen. Das Joris Laarman Lab hat gemeinsam mit dem Advanced Innovation Centre von Nike die Oregon Dragon Bench entworfen, die anschließend von MX3D im Metall-3D-Druckverfahren hergestellt und im neuen LeBron James Building im Nike World Headquarters in Oregon, USA, installiert wurde.

Details zur Oregon Dragon Bench

3D-Druck der Oregon Dragon Bench
Die 3D-gedruckte Oregon Dragon Bench (im Bild) ist 10 m x 3 m x 2,5 m groß (Bild © MX3D).

In 2010 begann Joris Laarman mit der Arbeit mit Robotern und kombinierte diese mit intelligenter Steuerungssoftware und fortschrittlichen Schweißmaschinen. Laarman kann so den großflächigen 3D-Druck mit Metallen wie Stahl, Edelstahl, Aluminium, Bronze und Kupfer einsetzen, ohne dass Stützstrukturen erforderlich sind. Laarmans Dragon Bench-Serie wurde 2014 auf der Ausstellung „Joris Laarman Lab: Bits and Crafts“ von Friedman Benda vorgestellt. Die Bank ist die erste Skulptur, die mit der robotergestützten WAAM-Technologie und dem Drucker von MX3D erstellt wurde.

3D-Druck der Bank
Die Oregon Dragon Bench (im Bild bei der Entstehung) ist mit der WAAM-Technologie von MX3D entstanden (Bild © Gijs Van Der Velden).

Die Oregon Dragon Bench hat ein Strukturgefälle, das sowohl strukturell funktional als auch ästhetisch ansprechend ist. Die Struktur verdichtet sich, wo strukturelle Stabilität erforderlich ist und öffnet sich, wo Gewicht reduziert werden kann. Der Metall-3D-Druck der Bank wurde aus dem Duplex 2209 Edelstahl gedruckt. Das Objekt ist 10 m x 3 m x 2,5 m groß.

Der Roboterdruck von MX3D erlaubt hohe Formflexibilität bei Formen und Texturen und reduziert den Verbrauch von Material. Die WAAM-Technologie von MX3D macht die Herstellung von Geometrien mit höherer Komplexität als herkömmliche Fertigungsverfahren (wie CNC-Fräsen und Gießen) möglich. Das Objekt ist zudem schneller bei geringeren Kosten verglichen zu pulverbasierten Metall-AM-Prozessen fertig. Die Technologie von MX3D steuert den gesamten WAAM-Workflow vom CAD bis zum Druck. Über alle weiteren Neuheiten zum Metall-3D-Druck berichten wir auch zukünftig im 3D-grenzenlos Magazin (Newsletter abonnieren).

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