
Viel gespart und noch mehr gewonnen

Skyrora hat beschlossen für die Fertigung den 3D-Druck einzusetzen, um die Genauigkeit der Komponenten zu erhöhen und die Anzahl der Teile zu verringern. Das Bauteil wird mit der additiven Fertigung weniger komplex und dadurch werden die Gesamtproduktionskosten geringer. Bei der Herstellung des Motors setzte das Unternehmen auf das Pulverbettschmelzen, bei dem ein Laser zum Schmelzen und Verschmelzen des Metallpulvers genutzt wird, schreibt „The Harald“ und verweist auf Aussagen des Unternehmens. In Loanhead, Midlothian, wurde das Präzisions-Wolfram-Inertgasschweißen und die Fertigstellung des Motors durchgeführt. Erste Tests beginnen in Kürze.
Laut dem technischen Leiter bei Skyrora Dr. Jack-James Marlow nimmt das Unternehmen eine führende Position auf dem europäischen Markt für Trägerraketen ein. 2020 wird das in Edinburgh ansässige Skyrora ein spannendes Jahr, wenn sie ihre Pläne weiter wie geplant umsetzen und mit ersten Tests ihre Entwicklungsarbeit bestätigen wollen.
Es handelt sich dabei allerdings nicht um den ersten Raketenantrieb aus einem 3D-Drucker. 2017 haben wir die Arbeit des MIT Rocket Teams vorgestellt, die einen Raketenantrieb mit einem Markforged Mark Two Desktop-3D-Drucker hergestellt und erfolgreich getestet haben. Und auch die NASA setzt auf den 3D-Druck, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Im März 2018 hat die NASA mit dem „Laser Wire Direct Closeout“ ein neues Metall-3D-Druckverfahren vorgestellt. Auf unserer Themenseite berichten wir über die weiteren Entwicklungen zum 3D-Druck in der Raumfahrt. Abonnieren Sie für aktuelle News auch gerne unseren Newsletter (hier anmelden).
Im Video: Skyrora testes Raketenantrieb
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