Für RAMLAB ist dank der Zusammenarbeit mit Damen Shipyards Group die Zertifizierung eines Schiffspropellers, hergestellt mit einem 3D-Drucker, greifbar geworden. Zahlreiche Unternehmen haben sich zusammengeschlossen den „WaamPeller“ erfolgreich in einem Schiff zu verbauen.Anzeige Das Unternehmen RAMLAB ist in Amsterdam ansässig und stellte einen Schiffspropeller im 3D-Druck verfahren her. Dieser entstand in einer Zusammenarbeit mit Autodesk, wie wir von 3D-grenzenlos erst kürlzich berichteten. Jetzt verbünden sich RAMLAB, Autodesk noch mit Damen. Außerdem stoßen noch Promarin und Bureau Veritas aus Deutschland als Stakeholder hinzu. Gemeinsam lassen sie den “WaamPeller” entstehen. Benannt ist dieser nach dem Herstellungsverfahren WAAM (Wire Arc additive manufacturing) von RAMLAB.Die Mitglieder von RAMLAB, Damen und Autodesk (Bild © Damen).Know-How gemeinsam nutzenDas Design dieses Propellers aus dem 3D-Drucker stammt von Promarin, welches ein deutsches Unternehmen mit der Spezialisierung auf Propellerherstellung ist. Die Software steuert Autodesk bei und das Bureau Veritas kümmert sich um die Zertifizierung. Das Ergebnis soll ein zertifizierter Propeller mit folgenden Maßen sein: 1300 mm Durchmesser und 180 kg schwer.Das TestschiffFür die Damen Stan Tug 1606 ist der Propeller bestimmt. Mit ihr werden nach der Produktion und Zertifizierung im Sommer 2017 die Tests beginnen. Sogenannte Poller-Pull und Crash-Tests. Damit wird die Schiffskraft und Haltbarkeit beurteilt.Das Schiff für den Porpeller aus dem 3D-Drucker (Bild © Damen).Wenn dieses Projekt Erfolg hat, ist ein weiterer Schritt getan, um den 3D-Druck in die Schiffsfertigung zu integrieren. Es wird neben der Kostensenkung auch eine Leistungssteigerung erwartet. Wir werden weiter für Sie berichten, wie es zu diesem Projekt und weiteren 3D-Druckprojekten in der Schifffahrt weiter geht (Newsletter abonnieren).Lesen Sie weiter zum Thema:Schiffsschraube aus dem 3D-Drucker wird von RAMLAB und Autodesk vorgestellt Weltweit erster Propeller „WAAMpeller“ aus dem 3D-Drucker erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt Finnisches Unternehmen Wärtsilä erreicht dank 3D-Druck 75% Gewichtsersparnis und spart 100.000 Euro in wenigen Monaten