Der YouTuber und Forscher Justin von dem Kanal „The Thought Emporium“ hatte in Vergangenheit schon einige ausgefallene Ideen. Jetzt stellte er sein neuestes Projekt vor: Bakterienmalerei. Mit 2 Pipetten und einem 3D-Drucker gelang es ihm nun Bilder aus Bakterien zu „malen“. Darunter befindet sich unter anderem eine Kopie des Spielcharakters Zelda.
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Justin, Forscher und Betreiber des YouTube-Kanals „The Thought Emporium“, hat mithilfe von Bakterien winzige Gemälde in Petrischalen geschaffen. Um diese zu realisieren, verwendete er Roboter, die seine Bilder malten. Dank deren Präzision war Justin in der Lage, eine im Dunkeln leuchtende 8-Bit-Kreation von Zelda und andere Kunstwerke zu erstellen.
Details zur Entstehung seiner Bakterienmalerei

In einem kürzlich veröffentlichten Video (am Beitragsende verlinkt) präsentiert er die Entstehung seines Kunstwerks. Darin erklärt er, dass die Bakterienmalerei eine persönliche Interpretation der „Agar-Kunst“ ist.
Agar-Kunst bedeutet, dass Agar verwendet wird, eine geleeartige Substanz, die aus Zellwänden bestimmter Algen gewonnen wird und aus denen dann künstlerische Objekte entstehen.
Das Video zeigt circa ab Minute 13, wie der Wissenschaftler eine Art 3D-Drucker verwendet. Dieser nutzt ein Pipetten-Paar, um Flüssigkeit auf Oberflächen zu tropfen. Daraus entsteht anschließend seine Agar-Kunst. Justin verwendet die Pipetten dafür, tropfenweise flüssige Bakterien in präzisen Mustern auf Agarschalen abzugeben. Diese verwenden die Bakterien als Nahrung.
Von einer Qualle bis hin zu Zelda
Die Bakterien bleiben an den bestimmten Stellen auf dem Agar haften und es entstehen durch die verschiedenen Farben Bilder. Justin nutzt Antibiotika-Platten für den Agar, um einen weißen oder schwarzen Hintergrund zu erzeugen. Die Bilder leuchten im Dunkeln dank der Verwendung von Bakterien, welche unter UV- oder blauem Licht fluoreszieren.
Justin stellt verschiedene seiner Bilder vor. Von der 8-Bit Zelda über einer Qualle bis hin zu einem Organismus aus winzigen Organismen sind einige schöne Werke dabei. Auf eine andere Art kreativ ist der 3D-Drucker der Forscher der Hochschule Rhein-Waal. Diese druckten kunstvolle Figuren aus Kartoffelpüree und Marzipan.