Entwickler von Zortrax haben sämtliche Kunststoff-Komponenten eines Motorrades mit einem Zortrax M300 3D-Drucker gefertigt und stellten das überarbeitete Motorrad nun der Öffentlichkeit vor.Anzeige Der polnische 3D-Drucker-Hersteller Zortrax hat in der letzten Woche ein Motorrad vorgestellt, dessen Kunststoffteile mit einem Zortrax M300 3D-Drucker hergestellt wurden. Das Projekt zeigte somit in eindrucksvoller Weise auf, wie auch Desktop-3D-Druck und neue verzugsfeste Materialien die Fertigung in der Fahrzeugindustrie sinnvoll ergänzen können.Bei dem überarbeiteten Motorrad handelt es sich um das Modell Triumph Daytona, welches nicht nur sehr leicht, sondern auch leistungsfähig ist. Das Zortrax-Design-Team hat dieses Motorrad entsprechend umgebaut und alle Kunststoff-Teile durch 3D-gedruckte Komponenten ersetzt. Dazu gehören beispielsweise die Verkleidungen, der Sitz, der Tank, die Windschutzscheibe, die Leuchten sowie die Spiegel, berichtet Zortrax in eine Fallstudie.Ein Zortrax-Mitarbeiter montiert die 3D-gedruckten Teile am Triumph Daytona Motorrad. (Bild: © Zortrax.com)Im ersten Schritt mussten alle entsprechenden Komponenten abmontiert werden. Diese wurden daraufhin 3D-gescannt und jedes Teil neu überarbeitet, bevor der Ausdruck begann. Zudem verwendete das Team drei Primärfilamente, darunter das kratzfeste Zortrax Z-HIPS, welches für die Verkleidungen und den Tank genutzt wurde. Weiterhin kamen das lichtdurchlässige Material Z-GLASS für die Leuchten und Z-ULTRAT, welches besonders starr ist, bei verschiedenen Verbindungselementen zur Verwendung.Nach dem Druck wurden die Komponenten noch nachbearbeitet, so beispielsweise durch eine Glättung, Grundierung, durch Abschleifen und das Aufbringen von farbigem Lack.Bevor die nachgedruckten Bauteile montiert wurden, erfuhren sie eine Nachbearbeitung. (Bild: © Zortrax.com)Für die Modifizierung des Motorrades benötigten die Zortrax-Mitarbeiter insgesamt rund einen Monat. Vom technischen Zustand her ist die Version aus dem 3D-Drucker straßentauglich, da aber nur ein Prototyp vorhanden ist, darf es im öffentlichen Straßenverkehr nicht gefahren werden.Das Ziel der Fallstudie war es, aufzuzeigen, dass funktionelle Prototypen in jedem Produktionsstadium erstellt und getestet werden können, und das unter Einsatz der Desktop-3D-Druck-Technologie. Sicher stimmen Sie mit uns darin überein, dass dieses Ziel in vollem Umfang erreicht wurde. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahrenVideo laden YouTube immer entsperren Zortrax M300 3D-Drucker Großer Bauraum 30x30x30 cmStabiler Rahmen aus AluminiumGelochte und beheizte BauplatteLesen Sie weiter zum Thema:Zortrax stellt neuen 3D-Drucker M300 Plus vor Zortrax erweitert sein Portfolio um 3D-Druck-Dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden Zortrax stellt mit M300 Dual einen Desktop-3D-Drucker für industrielle Anwendungen vor