Das schwedische Technologieunternehmen Interspectral und der deutsche 3D-Druck-Spezialist EOS setzen ihre im Jahr 2023 begonnene Zusammenarbeit fort. So heißt es in einer Pressemeldung von Interspectral. Ziel der Kooperation ist es, fortschrittliche Lösungen zur Qualitätssicherung im Bereich der additiven Fertigung bereitzustellen. Interspectrals AM Explorer-Software ist inzwischen vollständig kompatibel mit den Maschinen EOS M 290 1kW, EOS M 300-4 1kW und EOS M 400, was ein erweitertes Spektrum an Überwachungs- und Datenmanagement-Möglichkeiten für Anwender bietet.
Integration von AM Explorer und EOSCONNECT

Durch die Einbindung des AM Explorer in EOSCONNECT ermöglicht die Partnerschaft eine nahtlose Datenverwaltung. Nutzer können Prozessüberwachungsdaten und Analysen von Bauteilen in Echtzeit über eine einzige Plattform abrufen. Diese Integration unterstützt die Optimierung von Produktionsprozessen und fördert nachhaltigere Praktiken in der additiven Fertigung.
Laut Isabelle Hachette, CEO von Interspectral, bieten die Technologien der beiden Unternehmen erhebliche Vorteile:
„Wir sehen große Synergieeffekte zwischen Interspectral und EOS. Unsere kombinierten Technologien, insbesondere Smart Fusion und AM Explorer von EOS, erzielen hohe Nachhaltigkeitsbewertungen, indem sie den Ressourcenverbrauch während des gesamten Druckprozesses optimieren. Diese Partnerschaft ermöglicht es den Kunden, eine höhere Präzision zu erreichen und gleichzeitig den Abfall zu reduzieren, was die Nachhaltigkeitsbemühungen in der AM-Industrie fördert.“
Demonstration einer Raumfahrtanwendung
Die Wirksamkeit dieser Technologien wurde kürzlich in einem Demonstrationsprojekt verdeutlicht, bei dem ein komplexes Verbrennungsteil für einen Raumfahrtmotor gefertigt wurde. Auf der vergangenen Formnext in Frankfurt präsentierten Interspectral und EOS ihre Lösungen an den Ständen in Halle 11.1 und standen Fachbesuchern für detaillierte Einblicke zur Verfügung.
Das Hauptziel der Kooperation ist es, additive Fertigung von Kleinserien- hin zu Großserienproduktion zu transformieren. Hierbei setzen beide Unternehmen auf nachhaltige und effiziente Ansätze, um den wachsenden Anforderungen der Industrie gerecht zu werden.






