Siemens hat mit dem schwedischen Unternehmen Interspectral eine Partnerschaft beschlossen, mit dem Ziel, eine Software namens AM Explorer zu entwickeln, die den 3D-Druck visualisieren und den industriellen 3D-Drucker so noch weiter optimieren soll. Der AM Explorer soll nun zusammen mit Siemens weiterentwickelt werden.
Das Gasturbinengeschäft von Siemens und Intersprectral haben eine Partnerschaft beschlossen. Gemeinsam wollen sie ein Tool entwickeln, das laut den Informationen auf der Interspectral-Website die 3D-Visualisierung der additiven Fertigung bei der Arbeit mit Metallen ermöglichen soll. Die Zusammenarbeit findet in Finspång statt. Ziel ist es, die Additive Fertigung zu verbessern und beschleunigen. Die Software soll den Namen „AM Explorer“ tragen.
Details zum AM Explorer

Der AM Explorer soll diverse Daten aus dem Prozess wie CAD-Dateien, Daten von Sensoren und Kameras oder Scannerdaten kombinieren und auswerten. Damit visualisiert das Programm dann die wesentlichen Informationen, was den Prozess der additiven Fertigung verbessern kann. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen mitarbeitenden Gruppen soll so auch optimiert werden.
Interspectral begann bereits 2017 im Rahmen der Innovationsinitiative „Visual Sweden“ mit der Arbeit am AM Explorer. Siemens möchte mit der Software den 3D-Druck ein Stück weit in der Industrialisierung voranbringen.
Um die additive Fertigung von Hochleistungsmetallteilen weiterzuentwickeln, hat Siemens im Dezember 2018 eine Fabrik in Großbritannien eröffnet. Zuvor hatte Siemens seine Partnerschaft mit dem 3D-Drucker-Hersteller EOS verstärkt und mit einem neuen DLE-Vormischer ein 3D-gedrucktes Bauteil für die Gasturbine SGT-A05 vorgestellt. Mehr News zu Siemens und der Additiven Fertigung erhalten Sie auch zukünftig im kostenlosen Newsletter des 3D-grenzenlos Magazins.