Das Bioprinting-Unternehmen T&R Biofab und das Medizinbedarfsunternehmen B. Braun haben zusammen in Korea die neuen mit 3D-Druck hergestellten PCL-Knochenimplantate von T&R vorgestellt. Dabei handelt es sich um Produkte für kraniofaziale Knochenimplantate.

Details zur Zusammenarbeit

Das koreanische Unternehmen T&R Biofab stellt 3D-druckbare bioresorbierbare Gerüste her, die bei der Regeneration und Rekonstruktion von Geweben und Organen helfen sollen. Im Vorjahr unterzeichnete das Unternehmen eine Absichtserklärung mit B Brown Korea, Produkte zur Geweberegeneration und -Behandlung im Bereich der Neurochirurgie zu entwickeln und zu verkaufen. T&R Biofab ist für die Produktion und Lieferung der Schädel-Knochen-Implantate verantwortlich. B Braun Korea sorgt für den Vertrieb.

Mitarbeiter vor 3D-Drucker bei T&R Biofab
Das Bioprinting-Unternehmen T&R Biofab ist für die Entwicklung und Herstellung der 3D-gedruckten PCL-Komponenten verantwortlich (im Bild: Mitarbeiter vor 3D-Drucker)(Bild © T&R Biofab).

Die 3D-gedruckten PCL-Knochenimplantate bestehen aus speziellem chirurgischen Material zur Rekonstruktion und Reparatur von Schädeltraumata oder Defekten, die während der Kraniotomie in der Neurochirurgie aufgetreten sind. Der bisher bei solchen Problemen verwendete Knochenzement ist nur eingeschränkt haltbar und verursacht Entzündungen und Infektionen. Forscher aus Deutschland haben vor Jahren einen Weg gefunden, dem Gehirn bei der Regeneration bei anderen Problemen zu helfen. Eine Art 3D-gedrucktes „Gehirn-Pflaster“ soll das Gehirn bei der Heilung von Gehirnverletzungen unterstützen.

Produkte von T&R

Die 3D-gedruckten Knochenimplantate von T&R Biofab werden mit biologisch abbaubarem PCL hergestellt, um beschädigtes Schädelgewebe zu rekonstruieren und wiederherzustellen und eine effektive Geweberegeneration nach der Operation zu ermöglichen. T&R Biofab vermarktet fünf verschiedene Implantate. Ein Netz (Platte), drei Kappen unterschiedlicher Größe für Bohrlöcher (EVD – Kappe) und eine miteinander verbindbare (Gap-Filler) – Einheit.

T&R konzentriert sich vor allem auf zwei Anwendungen. Ein Gap-Filler für den Knochenlappen bei großen Kraniotomie-Operationen. Mit Knochenzement gab es in über 40% der Fälle Komplikationen wegen Frakturen oder anderen Schwierigkeiten. Der Gap-Filler soll eine bessere Lösung darstellen. Die zweite Anwendung dient zum Abdecken des Bohrlochs bei der Kraniotomie, einer extraventrikulären Drainage oder Tumorbiopsie-Operationen. Das Unternehmen erklärt, dass PCL-Plugs einfacher in der Anwendung sind und die Möglichkeit des patienteneigenen Knochennachwachsens einen erheblichen Vorteil verglichen mit bisherigen Methoden darstellen. Die Unternehmen wollen außerdem ihre Partnerschaft um andere 3D-Bioprinting-Materialien wie neurochirurgischen Materialien ergänzen. Mehr News zum Bioprinting weltweit gibt es regelmäßig neu und kostenlos im 3D-grenzenlos Magazin (Newsletter abonnieren).

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