Das Formel-1-Team Williams Racing ist eine Partnerschaft mit dem 3D-Druck-Unternehmen Nexa3D eingegangen. Williams Racing wird den seit kurzem verfügbaren NXE400 3D-Drucker für seine 3D-gedruckten Komponenten nutzen. Das Rennteam kann so mit dem NXE400 leichte, komplexe Teile in Minuten entwerfen und herstellen.
Das britische Formel-1-Team Williams Racing hat bereits 2016 erklärt, dass es 3D-gedruckte Komponenten für seine Rennwagen nutzt. Jetzt ging das Unternehmen laut einer Pressemitteilung von Williams Racing eine Partnerschaft mit dem 3D-Druck-Unternehmen Nexa3D ein. In Kürze wird Williams Racing den fotoplastischen 3D-Drucker NXE400 für funktionale Windkanalteile für Aero-Tests nutzen können.
Der 3D-Drucker NXE400 bei Williams Racing
Der neue 3D-Drucker ist seit diesem Monat verfügbar und arbeitet Nexa3D zufolge ultraschnell. Mithilfe der NexaX-Software von Nexa3D können mit einer modernen Berechnungsarchitektur leistungsstarke additive Fertigungsprozesse für die Entwicklung leichter Teile genutzt werden. Der Datei-zu-Teil-Prozess wird dabei beschleunigt. Williams Racing ist so in der Lage, Teile schneller zu iterieren und zu testen, was dem Unternehmen einen Vorsprung in der Rennzeit bringen kann.
Williams Racing kann mit dem NXE400 leichte, komplexe Teile in Minuten entwerfen und herstellen, statt wie bisher in Stunden mit herkömmlichen Methoden. Gleichzeitig sinken Materialverbrauch und Abfall. Mit der 20-fachen Produktivität durchbricht der NXE 400 mit der LSPc-Technologie (Lubricant Sublayer Photo-Curing) von Nexa die Druckgeschwindigkeitsbarriere. Die strukturierte Lichtmatrix erreicht dabei Spitzengeschwindigkeiten von 1Z Zentimeter pro Minute erreichen. Nexa3D hat mit xCast im Vorjahr ein neues 3D-Druck-Material zur Serienproduktion kleiner, großer und komplexer Metallteile mit dem NXE400 vorgestellt.
Stimmen zur Partnerschaft
Al Peasland, Leiter der Abteilung für technische und Innovationspartnerschaften bei Williams Racing, sagte:
„Wir freuen uns außerordentlich, unsere Partnerschaft mit Nexa3D bekannt zu geben und freuen uns darauf, unsere Fähigkeiten zur additiven Fertigung mit ihren innovativen Hochgeschwindigkeitsdrucktechnologien zu verbessern. Die Formel 1 ist ein herausforderndes Umfeld, das eine kontinuierliche Verbesserungsphilosophie erfordert, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Unsere Partnerschaft wird es dem Team ermöglichen, weiterhin Grenzen im 3D-Druck zu überschreiten und Nexa3D neue Möglichkeiten zu bieten, ihre revolutionäre Technologie weiter voranzutreiben.“
Mitbegründer von Nexa3D, Vorsitzender und CEO Avi Reichental, sagt:
„Unsere Partnerschaft mit Williams Racing ist die Verschmelzung von erstklassiger Technik und Rennwagenleistung. Mit seinen ultraschnellen Produktionszyklen repräsentiert der NXE400 die Formel 1 der additiven Fertigung im Maßstab. Nur wenige Unternehmen schätzen Geschwindigkeit wie Williams Racing und sind der perfekte Partner für unsere Polymer-3D-Drucktechnologie.“