Mit HeartPrint® und einem Online-Tool namens SurgiCase stellt der belgische 3D-Drucker-Hersteller Materialise jetzt einen Service vor, der es Medizinern ermöglicht Herzen als Modelle aus dem 3D-Drucker anzufordern. Die Möglichkeit für die Chirurgen bereits vor der Operation am Replikat des Herzen der Patienten den Eingriff üben zu können, stellt eine erhebliche Qualitätsverbesserung der Behandlung dar.
Das Unternehmen Materialise hat sich auf medizinischen 3D-Druck spezialisiert und zeigt nun, wie Herz-Replikationen per 3D-Druck gefertigt werden können. Der belgische Dienstleister hat mit SurgiCase dafür eine spezielle Software entwickelt. SurgiCase kann als eine Art Online-Plattform für Mediziner verstanden werden. Auf der Plattform können Mediziner ihre individuellen Informationen über einen medizinischen Fall veröffentlichen und dann mit Materialise teilen. Den Experten von Materialise wird so so möglich, auf Basis dieser Daten eine für den 3D-Druck geeignetes 3D-Modell zu erstellen.
Für die Umwandlung der medizinischen „Rohdaten“ hin zu 3D-druckbaren Dateien stehen entsprechende Tools auf der Online-Plattform zur Verfügung. Die 3D-Modelle werden anschließend vom Materialise Produktionsteam bearbeitet und ausgedruckt. Der Ausdruck einer Herz-Replikation dauert durchschnittlich 48 Stunden. Das fertige Herzmodell wird nach einer umfassenden Qualitätsprüfung zu den Ärzten gesendet, die basierend auf der Replika dann eine Herzoperation am betroffenen Patienten durchführen können.
Das Herz der Patienten vor dem operativen Eingriff am Modell untersuchen zu können, stellt für Mediziner einen Vorteil für die Operationsvorbereitung dar und dient der Qualitätsverbesserung der medizinischen Versorgung von Patienten.
Weitere Informationen zum medizinischen 3D-Druck erhalten Sie regelmäßig und kostenlos in unserem 3D-Drucker-Newsletter. Mehr Informationen über das besagte Programm von Materialise, erhalten Sie auf der Website biomedical.materialise.com unter dem Namen HeartPrint®.
