Fördermittel für innovative Roboterentwicklung: Markus Nemitz, ein Professor für Robotik am WPI, hat kürzlich einen beträchtlichen Zuschuss von fast 600.000 Dollar erhalten. Das Ziel? Die Entwicklung von Robotern, die durch 3D-Druck hergestellt werden, um Such- und Rettungseinsätze zu unterstützen. Das berichtet das WPI in seinem Journal.

Von der Maus bis zum Basketball: Flexibilität im Design

WPI-Professor Markus Nemitz nutzt 3D-Drucker für Rettungsroboter-Forschung.
Markus Nemitz, WPI-Professor für Robotik, arbeitet an einem 3D-Drucker, während er an der Entwicklung von Robotern für Such- und Rettungseinsätze forscht (Bild © WPI).

Die besondere Herausforderung und gleichzeitig der Vorteil des 3D-Drucks besteht darin, Strukturen aus einem plastikähnlichen Material zu erstellen. Laut Nemitz werden die Roboter so gestaltet sein, dass sie sich in anspruchsvollen Geländen bewegen können, sei es durch Schwimmen, Kriechen, Klettern oder Tauchen in engen Räumen. Die Größe dieser Roboter wird variieren, wobei einige so klein wie eine Maus und andere so groß wie ein Basketball sind.

Die Vorteile der additiven Fertigung im Rettungseinsatz

„Die gesamte Idee ist, dass bei einem Problem, das irgendwo auf der Welt auftritt, die Weltbevölkerung reagieren und eine robotische Lösung entwerfen kann“, erklärte Nemitz. Durch die Einfachheit des kommerziellen 3D-Drucks in Kombination mit intelligenten Designs ist es möglich, hochentwickelte Roboter zu bauen.

Einsatz in gefährlichen Zonen

Die 3D-gedruckten Roboter sollen sicherstellen, dass Menschen nicht in gefährliche Gebiete vordringen müssen. Ihr Einsatzbereich erstreckt sich von Erdbebengebieten über überschwemmte Regionen bis hin zu Orten, an denen nukleare Vorfälle stattgefunden haben könnten.

Das gesamte Projekt hat eine geplante Laufzeit von fünf Jahren. Sobald die Roboter gedruckt und zusammengebaut sind, wird Nemitz zusammen mit seinen Studierenden die Roboter in einem Modell testen, das eine Höhle in Thailand nachbildet.

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