Seit kurzer Zeit sorgen neue Verbrecher für Aufmerksamkeit, die Pakete vor Haustüren stehlen, die zugestellt und noch nicht von dem eigentlichen Empfänger abgeholt wurden. Diese Art der Kriminalität kann besonders lukrativ sein, wenn die Besteller teure Elektronik und Spielzeug als Geschenk für andere ordern. Der NASA-Ingenieur Mark Rober wurde ein Opfer eines solchen Verbrechens und fertigte mit einem 3D-Drucker eine Glitzerbombe. Mit dem 3D-Drucker gedruckt wurde dabei das Gehäuse.

In seiner sechsmonatigen Arbeit entwickelte Rober eine kundenspezifische Leiterplatte, entwarf das Gehäuse und druckte es mit seinem 3D-Drucker zu Hause aus. Schalter und Motoren wurden angeschlossen, danach der Code programmiert, damit alles wie gewünscht läuft. Die Glitzerbombe ist mit GPS-Ortung ausgerüstet, weshalb sie nur dann aktiv geschaltet wird, wenn sie eine vorab festgelegte Zone verlassen sollte.
Nach dem Anheben des Deckels dreht sich ein in dem Paket befindlicher Becher, der extrafeinen Glitzer in alle Richtungen verteilt. Vier omnidirektionale Kameras, die mit der Cloud verbunden sind, nehmen die Reaktionen der überraschten Diebe auf. Zusätzlich wird ein „Furz-Spray“ aktiviert, welches so lange versprüht wird, bis der Deckel wieder aufgesetzt wird.
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