Im dritten Quartal 2015 verzeichnete der 3D-Druckerhersteller 3D Systems eine Rückgang in Umsatz und Gewinn. Vor allem ein Bereich schwächelte und drückte so den Gesamtumsatz.
Der in Rock Hill (US-Bundesstaat South Carolina) ansässige 3D-Druckerhersteller 3D Systems musste im dritten Quartal dieses Jahres einen Umsatzrückgang hinnehmen und zugleich einen Verlust ausweisen. Im frühen Handel gaben deshalb 3D Systems-Aktien um fast vier Prozent nach.
Für das dritte Quartal 2015 vermeldete 3D Systems einen Umsatz von 151,6 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von neun Prozent entspricht. Während 2014 noch ein Gewinn von 0,8 Millionen Dollar bzw. einem US-Cent pro Aktie zu verzeichnen war, summierte sich im dritten Quartal 2015 der Nettoverlust auf 32,2 Millionen Dollar beziehungsweise 0,29 Dollar pro Aktie. Finanzexperten hatten für das dritte Quartal 2015 mit einem Nettogewinn von 0,07 Dollar je Aktie sowie mit einem Umsatz von 181 Millionen Dollar gerechnet.
Vor allem im Bereich der Consumer Produkte schwächelt der Umsatz, die Bruttomarge sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 90 Basispunkte auf jetzt 46,9 Prozent, gab der Interim CEO Andrew Johnson bekannt. Sicher auch aufgrund der Verluste trat der frühere CEO Avi Reichental von seinem Posten zurück. Bislang bleibt im 3D Druck der erwartete Boom noch aus, was nicht nur 3D Systems, sondern auch das konkurrierende Unternehmen Stratasys zu spüren bekommt.