Das Bremerhavener Unternehmen Biozoon Food Innovations GmbH hat mit Hilfe der 3D-Drucker Formen entwickelt, mit dem das Essen für Menschen die an Dysphagie leiden, angenehmer gemacht werden kann. Rund 30 Millionen Menschen in Europa leiden an der Kau- und Schluckstörung (Dysphagie).
Im Rahmen eines durch die EU geförderten Projekts zeigte die Firma „Biozoon“, dass es technisch realisierbar ist, „smoothfood“ mit Unterstützung des 3D-Drucks in industriellen Dimensionen herzustellen. Deutschlandweit leiden zirka 5 Millionen Menschen unter einer Dysphagie, in ganz Europa sind es rund 30 Millionen Personen. Sie können nur passierte oder pürierte Kost essen. Die mit Hilfe der 3D-Drucker in Form gebrachten Lebensmittel soll Dysphagie-Patienten dabei helfen, das tägliche essen von pürierter Kost angenehmer zu gestalten.
Das „smoothfood“-Konzept wurde von Biozoon mit ins Leben gerufen. Hier werden die pürierten bzw. passierten Lebensmittel mit Silikonformen in ansprechende Formen gebracht. Die Gerichte mussten dafür bislang mühsam per Hand geformt werden, was eine hohe logistische Herausforderung für die Pflegeeinrichtungen bedeutete. Die 3D-Druck-Technologie soll im Zusammenspiel mit einem abgestimmten Texturierungssystem das Problem lösen und künftig eingesetzt werden.
Das Unternehmen Biozoon Food Innovations GmbH wurde im Jahr 2001 gegründet und beschäftigt sich auch mit dem Thema Additive Fertigung. Mehr zum Thema auf unsere Themenseite Lebensmitteldrucker – Essen aus dem 3D-Drucker.
