Der 3D-Drucker-Hersteller FlashForge USA hat in den vergangenen Monaten damit begonnen, sich auf dem kommerziellen Markt zu positionieren. Im Oktober 2021 hat das Unternehmen den 3D-Drucker FlashForge Creator 4 eingeführt, der über ein IDEX-System mit großen Bauraum verfügt. Auch die Zielanwendungen der Kunden von FlashForge haben sich geändert. Die 3D-Drucker des Unternehmens kommen neben der Konsumgüter-Branche auch immer häufig im Gesundheitswesen oder der Herstellung von Fertigungswerkzeugen zum Einsatz. Anfangs waren es noch Hobby-Makers, Bildungseinrichtungen und Prosumenten. Das Unternehmen baut weiterhin seine Palette an Consumer- und Midrange-3D-Druckern aus.

Einige interessante 3D-Drucker hervorgebracht

3D-Drucker Creator 4
Der 3D-Drucker Creator 4 (im Bild) von FlashForge wurde im Oktober 2021 vorgestellt (Bild © FlashForge).

2011 entstand das Unternehmen FlashForge und gründete zwei Jahre später die Tochtergesellschaft FlashForge USA. Dort bietet es seine FDM-3D-Drucker wie den Creator 3 V2, den Creator Pro 2 oder den Adventurer 4 für Haushalte, Druckereien, Designstudios und andere Bereiche an. Der in 2021 vorgestellte FlashForge Creator 4 entwickelte sich zum Flaggschiff-3D-Drucker von FlashForge USA. Der Creator 4 ist mit einem IDEX-System ausgestattet und hat ein Bauvolumen von 400 x 350 x 500 mm. Zum FlashForge Creator 4 gibt es außerdem ein Filament Humidor Cabinet. Damit sollen Anwender Teile in kommerzieller Qualität drucken und feuchtigkeitsempfindliche Filamente problemlos. Produktfehler werden vermieden und Materialkosten bleiben möglichst niedrig. Ein nicht näher genannter Möbelhersteller hat erst kürzlich Hilfe von FlashForge erhalten, um seine Produktionsprozesse durch 3D-Druck zu optimieren.

Mit dem Guider 3 Plus brachte FlashForge erst im Juli 2022 einen 3D-Drucker mit 600 mm Bauhöhe auf den Markt.

Mr. Lee, F&E-Direktor des Unternehmens, sagte:

„Angesichts des zunehmend härteren Marktwettbewerbs hängt unser Erfolg davon ab, ob wir bessere Produkte in kürzerer Zeit und zu geringeren Kosten auf den Markt bringen können. Anfang dieses Jahres haben wir den 3D-Druck in die Prototyping-Phase integriert. Das hat uns viel mehr Vorteile gebracht, als wir erwartet hatten.“

Die Prototyping-Phase des Unternehmens soll sich dadurch von zehn auf nur drei Tage verkürzt haben. Die Kosten wurden erheblich gesenkt. Der Möbelhersteller ist außerdem in der Lage, vielfältigere Polymere wie ABS und PLA-CF einzusetzen.

3D-Drucker Creator 4: Erster Einsatz

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