Die Hersteller von 3D-Druckern, Markforged und Desktop Metal, haben bereits einen langen Rechtsstreit geführt. In dem Rechtsstreit ging es um den angeblichen Verstoß gegen proprietäre 3D-Metalldrucktechnologie von Desktop Metal durch Markforged (wir berichteten). Die Unternehmen erzielten eine einvernehmliche gerichtliche Einigung, Markforged wurde für nicht schuldig befunden. Es scheint jedoch immer noch rechtliche Schwierigkeiten zwischen beiden Unternehmen zu geben, weshalb Markforged jetzt Klage gegen Desktop Metal eingereicht hat.
Klage wegen diverser Verstöße
Markforged hat eine Klage gegen Desktop Metal eingereicht wegen Verstößen gegen den Lanham Act, Vertragsbruch und unfairen und betrügerischen Handlungen und Praktiken. Laut Markforged habe das Unternehmen gegen einen Vergleichsvertrag verstoßen, als an über 100 seiner Wiederverkäufer Marketingmaterialien oder „Battle Cards“ versandt wurden. Bei den Broschüren wären Vergleiche mit falschen Informationen zwischen dem Studio System und dem Metal X gezogen worden. Markforged wirft bei der am Dienstag in Boston eingereichten Klage Desktop Metal schmutzige Tricks und ein Verhalten wie bei „Schulhofmobbern“ vor.
In seiner offiziellen Erklärung erklärt Markforged, auf einen gesunden Wettbewerb zu vertrauen. Desktop Metal habe beschlossen, sich durch die Verbreitung falscher Informationen besser darzustellen. Markforged möchte, dass Kunden ihre Kaufentscheidung durch Fakten und nicht durch Lügen treffen. Das Anwaltsteam von Markforged fordert angeblich 100.000 USD Schadensersatz für jeden Wiederverkäufer und potenziellen Kunden, der die Broschüre erhielt.
Desktop Metal sieht die Behauptungen von Markforged als unbegründet und würde dementsprechend seine Unschuld beweisen. Über die weitere Entwicklung der beiden Unternehmen und ihren Rechtsstreitigkeiten berichten wir auch zukünftig im kostenlosen 3D-grenzenlos Magazin-Newsletter (jetzt abonnieren).






