Logo ACTechDie Freiberger Spezialgießerei ACTech hat ein 3D-Druckverfahren mit Phenolharz entwickelt und setzt dieses im Formenbau ein.  Entwickelt wurde das so genannte phenolharzgebundene Kaltprintverfahren in Zusammenarbeit mit dem 3D-Drucker-Hersteller ExOne. Es wurde ein spezieller 3D-Drucker installiert, der Firmenangaben zufolge weltweit die Formherstellung nach besagtem 3D-Druckverfahren erlaubt. Die Invesitionen in die neue Fertigungstechnik belief sich ACTech zufolge auf über 700.000 Euro.

Die Kunden können ihre Bestellungen nun schneller erhalten, weil bei dem Kalten-Phenolharz-Prozess (KHP) die standardmäßige intensiv-thermische Nachhärtung der Formen und Kerne entfällt. Wie die Freie Presse berichtet, lassen sich mit der neuen Technik auch Formteile und Kerne für Sandgussformen mit sehr hohen Festigkeiten herstellen. Bei dem 3D-Druckverfahren werden nur 2 Prozent Binder benötigt, während dies beim normalen Fertigungsverfahren rund 5,5 Prozent sind. Die Gießgasentwicklung und Gasdefekte im Guss würden den Angaben zufolge geringer ausfallen.

3D-CAD-Modell
Das 3D-CAD-Modell ist die Grundlage sowohl für die konventionelle Fertigung als auch für den modernen 3D-Druck (Symbolbild; Urheber: carlotoffolo / 123RF Lizenzfreie Bilder).

Im Jahr 1995 gegründet hat ACTech seinen Schwerpunkt auf das Rapid Prototyping gesetzt. Das Spektrum reicht von Prototypen über Gussteile bis hin zu Ersatzteilen, die basierend auf Datensätzen oder physischen Vorbildern hergestellt werden. Bei der Herstellung stehen den rund 400 Mitarbeitern moderne 3D-CAD-Systeme, eine taktile und optische 3D-Messung, eigene Gießereitechniken für Sand- und Feinguss, Werkstoff- und Gussteil-Prüfanlagen plus 16 CNC-Bearbeitungszentren zur Fertigung bereit.

Die Kunden der Spezialgießerei stammen aus der Automobilindustrie, Luftfahrt, Fahrzeugbau, Energietechnik, Maschinenbau, Gerätebau und Anlagenbau. Über weitere Entwicklungen in diesem Bereich berichten wir wie gewohnt in unserem 3D-Drucker-Newsletter.

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