Passgenaue Schuheinlagen aus dem 3D-Drucker zu fertigen, lautet das Ziel von dem US-Unternehmen SOLS. Für den Weg erhält SOLS jetzt einen Investorenzuschuss in Millionenhöhe. Damit kann die Entwicklung von 3D-Druck von Schuheinlagen einen großen Schritt nach vorne machen.
Das Unternehmen SOLS konnte im Rahmen einer Finanzierungsrunde bei Investoren insgesamt 1,75 Millionen US-Dollar einsammeln. Das Kapital soll dazu verwendet werden, die Technologie weiterzuentwickeln um Schuheinlagen mit einem 3D-Drucker herstellen zu können. Die Finanzierungsrunde wurde von Lux Capital geleitet.
Die personalisierten und invidiuellen Schuheinlagen werden mit einem additiven Produktionsverfahren gefertigt. Die Einlagen bestehen aus einem anti-mikrobischen Nylon. Die Kunden sollen ihre Schuheinlagen mittels 3D-Scanner in Geschäften einscannen oder eine App nutzen. Die App befindet sich für die Betriebssysteme Google Android und Apple iOS derzeit noch in der Entwicklung.

Für die passgenaue Fertigung der Schuheinlagen wird der Fuß der Kunden nicht nur mittels der App digitalisiert sondern zusammen mit weiteren personenbezogenen Daten, wie Gewicht oder Lebensstil, ergänzt. Zur Zeit kosten die 3D-Schuheinlagen zwischen 300 und 500 US-Dollar. Bis zum nächsten Jahr aber sollen die Kosten auf 100 US-Dollar pro Schuheinlage sinken.
Die Herstellung von Schuhen mit dem 3D-Drucker eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Hersteller und Konsumenten. Diese kundenindividuelle Massenfertigung soll mit SOLS jetzt auch auf Schuheinlagen ausgeweitet werden. Der Investitionszuschuss von 1,75 Millionen US-Dollar sollte die Entwicklungen in dem Bereich kräftig vorantreiben.