Adidas will sich bei der Fertigung seiner Produkte zunehmend der 3D-Druck-Technologie bedienen. Ziel von Adidas sei es, bis Jahresende 100.000 Paar Schuhe mit Sohlen aus dem 3D-Drucker herzustellen. Langfristig möchte der deutsche Hersteller und DAX-Konzern in der Fertigung 3D-gedruckter Schuhsohlen weltweit führend sein.Anzeige Im Juli letzten Jahres wurde bekannt, dass der innovative und viel gefragte 3D-Drucker-Hersteller Carbon auch im Interesse von einem der weltweit führenden Hersteller für Sportartikel, Adidas, ist. Adidas hat Anfang letzten Jahres mit der SPEEDFACTORY die Produktion seiner 3D-gedruckten Sohlen begonnen und seither an der Optimierung der Herstellung gearbeitet. Wie jetzt laut einem Artikel der Wirtschaftswoche bekannt wurde, hat Adidas 50 3D-Drucker von Carbon an seinem Produktionsstandort im bayerischen Ansbach aufgestellt.„Wir können in Ansbach mit jedem Carbon-Gerät eine Sohle in weniger als einer Stunde herstellen und wollen das auf Sicht noch weiter beschleunigen.“, Strategie-Chef von Adidas, James Carnes.Bis Jahresende plant Adidas dem Bericht zufolge 100.000 Paar Schuhe mit Unterstützung der 3D-Drucker und CLIP-Technologie herzustellen. „Wir werden in diesem Jahr weltweit der größte Hersteller von 3D-Produkten überhaupt sein.“, heißt es von Carnes dem Bericht zufolge weiter.Im Zuge des stetigen Konkurrenzkampfes mit anderen Sportartikelherstellern, setzt Adidas auf neue Fertigungstechnologien. Generell ist es 3D-Druck in der Branche für Sportartikel am boomen. Erst vor zwei Tagen berichteten wir über Reebok, die mit einem neuartigen 3D-Drucker-Material unterschiedliche Sportobjekte mit dem 3D-Drucker herstellten, so unter anderem eine passgenaue Trainingsmaske. Eine umfassende Übersicht alle Beiträge, News und Entwicklungen zu diesem Thema bietet unsere Themenseite „3D-Drucker im Sport„, sowie unser täglicher 3D-Drucker-Newsletter (kostenlos abonnieren).Lesen Sie weiter zum Thema:Carbon stellt mit dem L1 neuen 3D-Drucker mit CLIP-Technologie und großem Bauraum vor Adidas fertigt Sneaker aus Ozean-Plastikmüll mit 3D-Drucker Schuhhersteller will ab 2017 Schuhe aus dem 3D-Drucker direkt im Shop herstellen und verkaufen
Hallo Marcel, mit großem Interesse habe ich den Artikel oben gelesen, wirklich sehr lesenswert und zukunftsträchtig. Seit längerem verfolge ich die Entwicklungen im Bereich der 3D-Drucker und auch der 3D-Visulaisierung. Ich komme selber aus der 3D-Visualisierungs-Branche (datenbasiert) und mich würde mal interessieren wie die Visualisierung im 3D-Druck abläuft: Gibt es da Dienstleister, der die Produkte, bevor sie gedruckt werden, visualisiert (z.B. für Werbezwecke etc.)?Würde mich freuen, wenn du mir dazu kurz Auskunft geben könntest.Vielen Dank vorab & beste Grüße, Jan RoeweAntworten