Senvol hat angekündigt verschiedene vom Energietechnikhersteller Siemens Energy produzierte Additive Manufacturing-Datenbanken veröffentlichen zu wollen. Die Daten, die für die Materialcharakterisierung in der additiven Fertigung genutzt werden können, sollen so einer breiten Anwendergruppe zur Verfügung stehen. Wir fassen das Wichtigste zusammen.
In einer Pressemitteilung auf seiner Website berichtet das Unternehmen Senvol, dass es verschiedene von Siemens Energy produzierte Additive Manufacturing-Datenbanken veröffentlichen wird. Siemens hatte entschieden, dass es die Daten nicht nur für den internen Gebrauch, sondern auch breiter verfügbar machen möchte. Die Kommerzialisierung beginnt mit Datenbanken auf Ti64, Inconel 625 und Inconel 718. Die Datenbanken wurden von Siemens Energy auf seinen Laser Beam Powder Bed Fusion (PBF-LB)-Maschinen generiert.
Datensätze für die Materialcharakterisierung

Die Datenbanken werden über die Produktlinie Senvol Indexes, Datensätze für die Materialcharakterisierung der additiven Fertigung zur Verfügung gestellt. Senvol-Index-Datensätze werden einzeln verkauft und bieten sofortigen Zugriff auf AM-Datensätze, deren Entwicklung andernfalls Monate dauern könnte. Die umfangreichen Datenbanken bestehen aus Hunderten von Proben, verteilt auf Dutzende Tests. Zu den Tests zählen Zugfestigkeit, Ermüdung bei niedrigen Zyklen, Ermüdung bei hohen Zyklen und Kriechen. Die meisten wurden bei verschiedenen Temperaturbedingungen durchgeführt.
Siemens Energy und die additive Fertigung
Siemens Energy hat in den vergangenen Jahren in einigen Bereichen des 3D-Drucks gearbeitet. Gemeinsam mit dem Unternehmen Ansys schloss Siemens Energy eine Kooperation ab, um eine verbesserte und erschwinglichere 3D-Druck-Fertigung zu erreichen. Siemens Energy testete vor zwei Jahren den 3D-Druck mit Verbundwerkstoffen für Generatorteile. Mit L-PBF Repair (HybridTech) präsentierte Siemens Energy im gleichen Jahr ein Verfahren zur Reparatur und Erweiterung 3D-gedruckter Turbinenköpfe.
Wie Siemens Energy den 3D-Druck in der Energiebranche nutzen möchte und nutzen wird, verrät das Unternehmen auf seiner Website. Verpassen Sie keine Neuigkeiten aus den unterschiedlichsten Branchen des 3D-Drucks indem Sie den 3D-grenzenlos Magazin-Newsletter abonnieren (kostenlos zum Newsletter anmelden).