Ein Lötkurs an der TU-Ilmenau für ausländische Studenten ermöglicht den Studenten nicht nur die Arbeit mit dem Lötkolben zu erlernen, sondern auch erste Erfahrungen mit dem Lasercutter und 3D-Drucker zu sammeln. Die gemeinsame Zusammenarbeit fördert zusätzlich das Erlernen der deutschen Sprache.
Die Schüler- und Studierendenwerkstatt UNIKAT (UNIwerKstAtT) der Ilmenauer Universität bietet einen neuen Kurs für die Arbeit mit dem Lötkölben und Zinnlegierungen an. Die Studierenden arbeiten neben dem Lötkolben auch mit Lasercutter und 3D-Drucker. Wer ein bestimmtes Teil oder Idee im 3D-Druckverfahren hergestellt haben möchte, der sendet eine Vorlage per E-Mail an die Werkstatt und erhält den Ausdruck kurze Zeit später.
Realisiert werden kann der 3D-Druck und die Arbeit mit Lasercuttern durch Kooperation mit den zwei Unternehmen Thales AG und der Festo AG & Co. KG. Das Zentralinstitut für Bildung der Ilmenauer Universität betreibt die Schüler- und Studierendenwerkstatt seit zwei Jahren. Der Kurs findet jeden Montagabend statt und richtet sich an ausländische Studenten des Sprachinstituts.
Die zwölf Teilnehmer stammen aus Afrika, Asien und europäischen Ländern. Im Rahmen des Kurses wird der sprachliche und technische Umgang vereint, weil in lockerer Umgebung das Deutschsprechen leichter fällt. Ein Projekt mit Vorbildcharakter. Wer sich für den UNIKAT-Kurs interessiert, kann sich auf der Website der TU-Ilmenau weitere Informationen einholen und zum Kurs anmelden.