Gymnasiasten aus dem bayerischen Amberg lernen die Möglichkeiten der 3D-Drucker kennen. Ermöglicht wird dies den Schülern aufgrund einer Zusammenarbeit von Schule und der örtlichen Technischen Hochschule. Dem positiven Bespiel könnten weitere Schulen folgen.
Die Schüler und Schülerinnen des Gregor-Mendel-Gymnasiums (GMG) im bayrischen Amberg konnten sich im Rahmen eines „P-Seminars“ an der „Ostbayerische Technische Hochschule Amberg Weiden-Amberg“ (OTH) zum 3D-Druck und über 3D-Drucker informieren. Als Beispiel diente dem leitenden Dipl.-Ing. (FH) Daniel Schmidbauer (Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik) eine Gipsbüste von Albert Einstein, auf deren Basis er den gesamten Arbeitsablauf der additiven Fertigung beim 3D-Druck erklärte, berichtet die OTH.
Der Kopf wurde mit einem Laserscanner digitalisiert, das Scanbild mit einer 3D-Software weiterverarbeitet, skaliert und im Anschluss mit einem 3D-Drucker ausgedruckt. Die Schülerschaft lernte dabei die einzelnen Arbeitsschritte bis zum 3D-Druck der Büste kennen. Ein 3D-Modell auf Basis eines Digitalfotos zu erstellen wird mit dem „Structure to Motion„-Verfahren ermöglicht.
Seit Herbst 2014 kooperiert die OTH Amberg-Weiden im Bereich 3D-Druck mit dem Gregor-Mendel Gymnasium und stellte dem Gymnasium einen Renkforce RF1000 FDM 3D-Drucker als Leihgerät zur Verfügung. Zur Zeit werden Objekte von der 3D-Plattform Thingiverse gedruckt, berichtet die Technische Hochschule. Auf unserer Themenseite erfahrt Ihr mehr Beispiele für 3D-Druck an Schulen.