Das Pharmaunternehmen UPSA aus Frankreich hat mit Unterstützung von einem 3D-Drucker die Kosten für Bauteile, die in der Produktion benötigt werden, deutlich reduziert. Allein für ein Bauteil ließ sich eine Kosteneinsparung von 95% erreichen. Die Anschaffunskosten für den Stratasys Fortus mc 450 3D-Drucker haben sich innerhalb eines Jahres bereits amortisiert.
Der 3D-Drucker von Stratasys, der vom führenden französischen Pharmaunternehmen UPSA vor etwas länger als einem Jahr erworben wurde, amortisiert sich bereits nach einem Jahr. Der Einsatz des 3D-Drucks in der Fertigung von UPSA führte zu Kosteneinsparungen von bis zu 95 Prozent, berichtet Stratasys in einer Mitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin und beruft sich dabei auf Zahlen von UPSA. Das biokompatible 3D-Druckmaterial ABS-M30i erlaubte UPSA in Kombination mit hochleistungsfähigen Thermoplast, Metallteile in bestimmten Einsatzbereichen zu ersetzen und Objekte für den Teileersatz zu rekonstruieren.

Das Unternehmen investierte in einen Stratasys Fortus 450mc 3D-Drucker, der zum Erfolg führte. Die erhöhte Effizienz brachte in kurzer Zeit erhebliche Einsparungen, vor allem im Bereich des Austausches zentraler Bauteile, was laut Dumora, Projektleiter in der Abteilung Technik und Infrastruktur bei UPSA, eine große Bedeutung für die schnelle Amortisierung hatte.
Wie er laut einer Pressemitteilung von Stratasys erklärte, besteht eine Maschine in der Fertigungs-, und Verpackungslinie aus einem schweren Gussstahl-Arm, der zum Ergreifen und Saugöffnen einer Faltschachtel eingesetzt wird. Blisterverpackungen können so eingefüllt werden. Die beschriebenen Arme seien schwer, können sich verbiegen und versagen manchmal, was zu einer Beschädigung der Maschine führen kann.
Mit dem biegsamen 3D-Drucker-Material ABS-M30i von Stratasys sei die Verwendung des gedruckten Armes sicher, weil dieser beim Verbiegen seine Ursprungsform wieder annehmen kann. Der Ersatz des Arms ist nur mit geringen Kosten verbunden. Allein in einem Jahr wurden 55 der genannten Bauteile gedruckt und je 95 Prozent der Kosten eingespart.

UPSA verwendet den 3D-Drucker auch dazu, ein Gerät zur Optimierung der Kindersicherung der Verschlusskappen des eigenen Produkts Efferalgan (Paracetamol) herzustellen. Das Gerät sei so effizient, dass auf die mit hohen Zeitaufwand und Kosten verbundenen Sichtprüfungen verzichtet werden konnte. Bei diesem System werden Partikel mit Ansaugen und Wegblasen entfernt.
Die additive Fertigung von Kamerahalterungen in der Fertigungstrasse führte ebenfalls zu spürbaren Einsparungen. Die gedruckte Kamerahalterung besteht aus zwei Bauteilen, was die Produktionszeit und Produktionskosten erheblich senkte. Der Der Hersteller für Hochgeschwindigkeitsflugzeuge Boom Supersonic nutzt ebenfalls den Fortus 450 mc 3D-Drucker von Stratasys für die Herstellung von Flugzeugbauteilen. Die niederländische Schokoladenfabrik „The Chocolate Factory“ aus Rotterdam nutzt den Stratasys Fortus 450 mc erfolgreich für die Reduzierung von Leerlaufzeiten. Der Automobilzulieferer GKN Driveline erzielte in der Produktion dank der Fortus 450 mc eine Zeitersparnis von 70 Prozent. Mehr Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von 3D-Druckern können auch in Zukunft kostenlos über unseren 3D-Drucker-Newsletter abonniert werden.