In den USA wird derzeit überlegt, wie der Mangel an Schutzausrüstung für das medizinische Personal in Zeiten der Coronavirus-Pandemie so schnell und so weit wie möglich ausgeglichen werden kann. Die Experten der wichtigsten Laboratorien und Einrichtungen in den USA haben sich dafür zusammengesetzt und Möglichkeiten erarbeitet. Der 3D-Druck scheint dabei für viele Experten die geeignetste Lösung zu sein.

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Siegel des District of ColumbiaIn den USA herrscht wie in vielen anderen Ländern wegen des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 und der sich damit ausbreitenden Lungenkrankheit COVID-19 der Ausnahmezustand. Es mangelt an Infektionsschutz in allen Bereichen, der aber dringend notwendig wäre, um die Folgen der Coronavirus-Pandemie besser in den Griff zu bekommen.

Darum haben sich jetzt 15 der 17 nationalen Laboratorien des amerikanischen Energieministeriums gemeinsam mit öffentlichen und privaten Interessensgruppen beraten, wie das bekannte US-Magazin „The Business of Federal Technology“ FCW berichtet. Sie überlegen, wie sie mit 3D-Druck Gesichtsmasken, Gesichtsschutzschilde und Beatmungsgeräte schnellstmöglich herstellen können. Mit dem 3D-Druck stünden wichtige Produkte statt in Monaten in wenigen Tagen zur Verfügung und könnten direkt vor Ort und nach Bedarf gedruckt werden.

» Mehr zum Thema: 11 kostenlose 3D-Druckvorlagen für den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie

Die Ausgangssituation ist katastrophal

Mehrere Kunststoffrahmen für Gesichtsschutz-Visiere
Stratasys hat die Pläne für die Gesichtsschutz-Visiere veröffentlicht (Bild © Stratasys).

Derzeit werden 5,2 Millionen N95-Masken in den USA benötigt, so offizielle Schätzungen in zahlreichen Medien. Der Staat hat jedoch lediglich 445.000 Masken beschafft. Ebenso haben medizinische Einrichtungen einen Bedarf von 194 Millionen Paar Handschuhen, der Staat verfügt aber nur über 991.000 Paar dieser Einwegmodelle.

Rep. Carolyn Maloney, Vorsitzende des House Committee on Oversight and Reform, sagte laut FCW in einer Erklärung, dass die jetzt veröffentlichten Dokumente die dringenden Warnungen bestätigen, die sie von den Gouverneuren und Angehörigen der Gesundheitsberufe des Landes erhalten hat. Es gibt nicht genug persönliche Schutzausrüstung in der medizinischen Versorgung.

Was tun?

Eine kluge Anwendung des Verteidigungsproduktionsgesetzes würde dabei helfen, die Produktion zu steigern und die kleinen und großen Hersteller von dringend benötigten Gegenständen, vom Beatmungsgerät bis zur persönlichen Schutzausrüstung, zu unterstützen. Viele Unternehmen in Amerika sind dabei, sich Lösungen zu überlegen und mit dem 3D-Druck wichtige Schutzausrüstung herzustellen. Stratasys fertigt über 10.000 Gesichtsschutzvisiere pro Woche. Das 3D-Druckunternehmen EOS hat eine Plattform ins Leben gerufen, mit der wichtige Einrichtungen und wichtige Ideeneinbringer zusammenfinden sollen, damit die Unterstützung schnell anlaufen kann. Das US-3D-Druck-Unternehmen Formlabs fertigte 150.000 Teststäbchen für COVID-19-Tests mit dem 3D-Drucker innerhalb kürzester Zeit.

Laut Gil Kerlikowske, CBP Kommissar von 2014 bis 2017, sei dies ein nationales Ereignis, das die Gesundheit im ganzen Land betrifft. Health and Human Services sollten die Führung übernehmen und gemeinsam mit der DoD Logistik ihre Anstrengungen auf die vielen Mitarbeiter des riesigen Einkaufs- und Akquisitionsapparats ausrichten.

Frank Kendall, ehemaliger Unterstaatssekretär für Beschaffungstechnologie und Logistik im Verteidigungsministerium, ist Veteran der Ebola Krise und des Hurricane Sandy. Er geht davon aus, dass die Trump-Administration noch nicht zu spät dran sei, um Fuß zu fassen. Es sei spät, aber noch nicht zu spät. Über die weitere Entwicklung der 3D-Druck-Branche zur Coronavirus-Pandemie berichten wir regelmäßig im 3D-grenzenlos Newsletter (hier abonnieren).

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