Eine Idee der Stadt Villingen-Schwenningen aus Baden-Württemberg hat die Aufmerksamkeit vieler Besucher der Südwest Messe 2015 auf sich gezogen. Grund dafür ist ein 3D-Drucker, der jedem Besucher sein eigenes Haus ausdruckt. Perfekt für die lokale Monopoly-Edition der Stadt Villingen-Schwenningen.
Da kamen sie von allen Seiten der Messe um am Stand der Stadt Villingen-Schwenningen einmal zu gucken. Grund für das große Interesse am Messestand der Stadt waren nicht etwa die vielen Informationen über das rund 81.000 Einwohner großen Städtchen aus dem Südwesten von Baden-Württemberg, sondern ein 3D-Drucker.
Normalerweise erweist der 3D-Drucker den Mitarbeitern aus dem Vermessungsamt seine Dienste. Für die Zeit der Südwest Messe 2015 in Villingen-Schwenningen aber darf der 3D-Drucker seinen Arbeitsplatz verlassen und als großer Star für die Baden-Württemberger die Bühne betreten. Wie der Schwarzwälder-Bote berichtet, „bilden sich lange Schlangen vor dem 3D-Drucker“.
Kein Wunder, denn die Idee von Ulrich Fleig vom Amt für Stadtentwicklung sowie von Kollegin Alexandra Seifried vom Vermessungsamt ist wirklich toll. Besucher der Messe können sich ihr eigenes Haus ausdrucken lassen. Auf Basis der Daten von einem Überflug 2013 stehen die Daten aller Häuser als 3D-Modell digital zur Verfügung. Werden diese Daten sonst für die Erstellung von Grundrissen, Schnitten und Ansichten verwendet, sind es diesmal kleine rote Wohnhäuser, die jeder Besucher mit nach Hause nehmen darf – als kleiner Gag, zu Hause für die Vitrine oder für die lokale Monopoly-Edition der Stadt.
