Es gibt mittlerweile unzählige 3D-Druckhersteller, die mit ihren Produkten hochwertige Druckqualität versprechen und das zu erschwinglichen Preisen. Die Auswahl ist dabei enorm und nur wenige schaffen es sich an die Spitze der Top-Hersteller zu bringen. Ein Unternehmen hat es geschafft sich mit Projekten und 3D-Druckern innerhalb kurzer Zeit von der grauen Masse abzuheben, das beweist ein neuer Auftrag.

MiG-29 Jet
MiG 29 Jet (Foto: © wikipedia.org)

Zortrax ist ein aufgehender Stern am 3D-Druckhimmel, das jedenfalls zeigen die Kunden und Projekte, die das Unternehmen in den letzten Jahren für sich gewinnen konnte. Mit ihrem M200 3D-Drucker hat Zortrax schon mit Firmen wie Dell zusammengearbeitet und dabei stets überzeugen können. Ganz zum Vorteil des Herstellers, denn jetzt ist auch die polnische Flugzeugreparatur- und Wartungsfirma Wojskowe Zakłady Lotnicze Nr. 2 (WZL Nr.2) an dessen Arbeit interessiert.

Zortrax Flugzeugmodernisierung
So sollen zukünftig mit 3D-Drucktechnik Einzelteile auf ihre Qualität geprüft werden (Foto: © 3dprintingindustry.com)

Gemeinsam mit WZL Nr. 2 soll Zortrax zukünftig mit der eigenen 3D-Druckerlinie dabei helfen Kampfflugzeuge und Jets zu reparieren und sie ebenso auf NATO Standards zu bringen. Geplant ist dabei die Modernisierung und Wartung der polnischen Soviet-style Su-22 und des MiG-29 Jets, beides wichtige Luftfahrtzeugen der polnischen Luftmarine. Mithilfe des Zortrax-Druckers sollen Einzelteile für Kampf- und Zivilflugzeuge entworfen, produziert und an den Flugzeugen selbst getestet werden, bevor sie in die Massenproduktion gehen.

Ebenso plant WZL Nr. 2 mit 3D-Drucktechnik neue Autopilot- und Navigationssysteme schneller und kostengünstiger entwickeln zu können. Die Vorteile, die sich aus dieser Partnerschaft ergeben, erklären sich von selbst; sollte es bei der Produktion und Reparatur eines Flugzeuges zu unerwünschten Komplikationen kommen, so wäre man mit 3D-Drucktechnik viel schneller in der Lage diese zu erfassen. Modelle und Einzelteile, die vor einer Massenproduktion an den einzelnen Flugzeugen getestet werden können, erleichtern den Arbeitsprozess enorm. Nicht minder spielen auch die Kosten für die einzelnen Reparaturen eine entscheidende Rolle und erklären die Entscheidung vieler Flugzeughersteller heute auf 3D-Drucktechnik zu setzen.

Neben der Zusammenarbeit mit WZL Nr. 2 plant Zortrax ebenfalls kommenden Herbst ihren Industrie-3D-Drucker Inventure auf dem Markt zu bringen. Dieser soll in der Lage sein auch mit wasserlöslichen Stoffen zu arbeiten, um so komplexe Strukturen und Objekte herstellen zu können.

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