Nach einer aktuellen Umfrage der TNS Emnid im Auftrag von Reichelt Elektronik, wollen Zweidrittel der Deutschen einen 3D-Drucker. Vorwiegend wollen die Deutschen 3D-Drucker für die Herstellung von Dekoartikeln bzw. allgemeiner Hobbyartikeln einsetzen. Microsoft hatte das zunehmende Interesse am 3D-Druck in Deutschland ebenfalls erkannt in sein neues Betriebssystem Windows 10 einen nativen Zugang zur 3D-Druckplattform Autodesk Spark eingebaut.

Wie ist der aktuelle Stand in Deutschland? Zur Zeit besitzen nur 2 Prozent der Deutschen einen 3D-Drucker. Wichtige Kriterien für den Kauf eines solchen Geräts seien der Preis und die Anwendungsmöglichkeiten, die sich mit dem 3D-Drucker ergeben. Die repräsentative Umfrage ergab, dass die Deutschen den 3D-Drucker vor allem für die Fertigung von Dekoartitkeln, Hobbyartikeln und Ersatzteilen einsetzen möchten. Vorherigen Umfragen und Studien hatten bereits ähnliche Ergebnisse geliefert.

Umfrageergebnis Deutschland 3D-Drucker
Weit über die Hälfte der Deutschen möchte einen eigenen 3D-Drucker (Grafik © Reichelt Elektronik).

Von den Befragten die noch keinen 3D-Drucker haben (~ 98 Prozent), sei bei 69 Prozent vorstellbar, sich eien 3D-Drucker zu kaufen. Zehn Prozent wollen unbedingt einen 3D-Drucker erwerben und 39 Prozent möchten warten, bis sie preiswerter geworden sind. In Bezug auf einen Kauf richteten 30 Prozent ihren Blick auf die Anwendungsmöglichkeiten. Die Fertigung von Dekoartikeln können sich 54 Prozent der Befragten vorstellen, 53 Prozent wollen Hobbyartikel herstellen und 48 Prozent Ersatzteile ausdrucken. Alle drei Produktformen sollen dabei auf Vorlagen aus dem Netz gedruckt werden. In Bezug auf den professionellen Einsatz erwarten die Umfrageteilnehmer den 3D-Drucker vor allem in der Entwicklung (64 Prozent), Medizin (56 Prozent), Ersatzteile (52 Prozent) und Elektronik (48 Prozent).

Die jungen Menschen sind den Umfrageergebnissen zufolge Lebensmitteln aus dem 3D-Drucker aufgeschlossen. Von den 16- bis 24-jährigen können sich 24 Prozent vorstellen, Nahrung mithilfe eines 3D-Druckers herzustellen und zu essen. Bei den 25- bis 34-jährigen beläuft sich die Quote auf 23 Prozent, runde jeder Vierte also. Es konnten auch sonst kaum Unterschiede zwischen den Alters- und Einkommensgruppen festgestellt werden. Anders bei den Gender-spezifischen Faktoren. Von den Männern können sich 76 Prozent vorstellen, einen 3D-Drucker einzusetzen. Bei den Frauen belief sich die Quote bezogen auf den 3D-Drucker-Einsatz auf nur 63 Prozent.

Wie ist es bei Euch? Könnt Ihr Euch die Anschaffung von einem 3D-Drucker vorstellen? Wenn ja, was darf er maximal kosten? Wofür würdet Ihr den 3D-Drucker hauptsächlich einsetzen? Schreibt uns Eure Meinung als Kommentar!

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