Nach einer Studie des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Gartner zufolge, werden im Jahr 2013 49% mehr 3D-Drucker verkauft als noch im Vorjahr. Mit weltweit fast 56.000 verkauften Geräten bestätigt der Wachstumstrend die Prognosen der Analysten.
Betrachtet wurden bei der Studie die 3D-Drucker bis zu einem Preis von 100.000 Dollar. Mit geschätzt 56.000 verkauften Geräten weltweit liegen die Verkaufszahlen für 3D-Drucker damit 49% über den aus den letzten Jahr. Für das Folgejahr 2014 prognostizieren die Analysten von Gartner sogar einen Zuwachs von 75%. Damit erreicht der Markt erstmalig einen Absatz von rund 100.000 Produkten. Damit prognostizieren die Analysten zwar ein deutliches Wachstum – die relativen Zahlen zeigen aber auch, dass der Markt bisher noch relativ klein ist.
25% aller verkaufter 3D-Drucker 2013 in Westeuropa

Nach demographischer Aufsplittung der Zahlen entfallen auf Westeuropa für 2013 rund 14.000 verkaufte Produkte. Das entspricht einen relativen Wert von 25%. 2014 sollen es dann 25.000 verkaufte 3D-Drucker in Westeuropa sein. Damit schließt der westeuropäische Markt im Bezug zum weltweiten Durchschnitt auf.
Weltweiter Umsatz liegt 2013 bei 412 Millionen Dollar
Im Vergleich zum Vorjahr steigt der Umsatz mit 3D-Druckern 2013 um 43 Prozent auf 412 Millionen Dollar. Der Anteil der Einkäufe durch Firmen liegt dabei bei ca. 325 Millionen. Der mit Spannung betrachtete Absatzmarkt für Endverbraucher ist daher mit 87 Millionen Dollar noch relativ überschaubar. Für das Jahr 2014 rechnen die Analysten im Markt für Endverbraucher mit einem Wachstum auf 133 Millionen Dollar. Für Firmen wird ein Marktwachstum auf 536 Millionen Dollar erwartet.
“Der Markt für 3D-Drucker hat einen entscheidenden Wendepunkt erreicht” (Pete Basiliere, Research Director bei Gartner)
Die Analysten bei Gartner schließen ihre Marktforschungsergebnisse mit einem optimistischen Blick in Richtung der nächsten Jahre ab. Pete Basiliere, Research Director bei Gartner, empfiehlt den Herstellern von 3D-Druckern, sich weiter intensiv bei der Entwicklung von Software und Diensten auf die Interessen der Endverbraucher einzustellen und die Zunahme des Käuferinteresses und deren Erwartungen an die technische Realität gegeneinander anzupassen.
also die Zahlen aus 2013 sind nun doch wirklich nicht spannende…mich interessieren dies aus 2016 und eine prognose für 2017
Hallo Ulrich,
der Artikel ist von 2013. Zu der Zeit waren die aktuellen Zahlen schon interessant. Genauso wie dich jetzt, im Jahr 2016, die Zahlen für 2016 (und 2017) interessieren. Da haben wir übrigens auch zahlreiche Marktforschungen und -Prognosen für dich. Schau mal hier: https://www.3d-grenzenlos.de/magazin/marktforschung
Viele Grüße,
Marcel