Research and Markets hat den Marktbericht „Additive Manufacturing Market – Forecasts from 2022 to 2027“ in sein Angebot aufgenommen. Dem Bericht zufolge wird der Markt für die additive Fertigung bis 2027 eine jährliche Wachstumsrate von 29,86 % erreichen. Wir stellen die Zahlen einmal genauer vor.
Der Bericht „Additive Manufacturing Market – Forecasts from 2022 to 2027“ wurde in das Angebot von Research and Markets aufgenommen. Research and Markets bietet seit nunmehr 20 Jahren Marktanalysen aus den unterschiedlichsten Bereichen an. Die nun hinzugefügte Analyse besagt, dass der Markt für additive Fertigung voraussichtlich eine jährliche Wachstumsrate von 29,86 % aufweisen und bis 2027 von 10.459.014.000 USD (9.837.748.568,40 EUR) im Jahr 2020 auf 65.148.103.000 USD (61.278.302.860,00 EUR) wachsen wird.
Steigende Nachfrage

Die additive Fertigung gibt es schon seit Jahrzehnten. Sie erscheint jedoch vielen immer noch als recht neue Technologie. Aufmerksamen Lesern unseres Magazins wird es nicht entgangen sein, dass die additive Fertigung bessere Leistung, kompliziertere Geometrien und eine einfachere Produktion in den richtigen Anwendungen bietet. Alles zusammen treibt das Wachstum des Marktes erheblich voran.
Viele Unternehmen aus der Automobil-, Gesundheits– und Fertigungsindustrie nutzen die additive Fertigung und bringen diese Technologie während des Prognosezeitraums weiter. Die Elektronikindustrie expandiert stark und dürfte die Nachfrage nach additiv gefertigten oder „3D-gedruckten“ Geräten deutlich ankurbeln, wie Research and Markets erklärt. Gerade im asiatisch-pazifischen Raum expandierte die Unterhaltungselektronikindustrie in den vergangenen Jahren und hat die Nachfrage nach additiven Fertigungsmaschinen zur Herstellung von 3D-gedruckten Solarzellen, elektronischen Leiterplatten, Leitern, Widerständen sowie dielektrischen und Halbleitertinten erhöht. Das Fraunhofer IPA hat erst vor wenigen Wochen demonstriert, wie es elektronische Geräte in nur einem 3D-Druckvorgang herstellt.
Maßnahmen und Entwicklungen
Indiens Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie will die additive Fertigung ebenfalls voranbringen und kündigte im Februar 2022 die Veröffentlichung eines nationalen Plans für die additive Fertigung an. Marktteilnehmer weltweit ergreifen strategische Maßnahmen, mit denen sie ihre Position ausbauen wollen. Das 3D-Druck-Unternehmen Markforged hat nicht nur The Digital Forge, eine industrielle Plattform für 3D-Drucker entwickelt, es hat außerdem vor etwa einem Jahr die Eiger-Flotte präsentiert, die additive Fertigung im großen Maßstab ermöglichen soll. Das cloudbasierte Softwaresystem soll Unternehmen helfen, ihren additiven Fertigungsprozess auszubauen.
Große Unternehmen nutzen den 3D-Druck stärker und kümmern sich ebenso um die Nachhaltigkeit, um CO2-Emissionen in der Metallfertigung zu senken. Die vielseitige Technologie der additiven Fertigung eignet sich sehr gut für Start-ups, um ihr Marktvolumen zu vergrößern. Start-ups wie Triditive zum Beispiel berichtete im Juni 2022 über den Abschluss seiner Pre-Series-A-Finanzierungsrunde mit 5 Millionen Euro. Zusätzliche Mittel sollen dabei helfen, die Entwicklung seines modularen AMCELL-3D-Druckers zu beschleunigen. Wir haben ihn hier vorgestellt.
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