Am Donnerstag (05.12.2013) gab die Britische Regierung bekannt, dass die Herstellung von Schusswaffen mit dem 3D-Drucker ohne Lizenz mit bis zu 10 Jahren Haft bestraft werden kann. Damit reagiert Großbritannien auf die fortschreitenden Entwicklungen der 3D-Drucker.

Während die US-Regierung noch über eine Gesetzesanpassung bis zum 09.12. streitet (zur News…), wurde gestern in Großbritannien eine Verschärfung des Gesetzes zur Herstellung von Schusswaffen mit dem 3D-Drucker beschlossen. Bis zu 10 Jahre Haft droht bei einem Vergehen.
Diese Strafe blüht seit Donnerstag in Großbritannien beim Verstoß gegen das Reglement zum Verbot der Eigenproduktion von Pistolen ohne die erforderliche Lizenz, so die Nachricht der Britischen Regierung. Seit 1986 regelt ein Gesetz das Verbot zur Herstellung von funktionstüchtigen Schusswaffen aus selbst gefertigten Komponenten. Im Zuge der vergangenen Berichterstattungen über die möglichen, ausgehenden Gefahren durch sogenannte Liberatoren, wurde das Gesetz nun verschärft.
Wesentlich strenger formuliert das Gesetz nun die Herstellung, Verkauf, Kauf und Besitz solcher Waffen. Selbiges gilt auch für einzelne Komponenten der Pistolen im Eigenbau. Der Liberator besteht zum Beispiel aus 16 Bauteilen von denen 15 Bauteile mit einem einfachen 3D-Drucker hergestellt werden können. Mit anhaltender Weiterentwicklung der Geräte und sinkenden Anschaffungskosten steigen die Verkaufszahlen für 3D-Drucker, worauf sich die Gesetzgeber verschiedener Länder sukzessive einstellen, wie folgende, jüngste Nachrichten zeigen: