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Inmitten wachsender Popularität der 3D-Drucker und 3D-Drucktechnologien für Privatanwender läuft am 09. Dezember 2013 in den USA ein Gesetz aus, das die Mitnahme von Schusswaffen aus Kunststoff in Flugzeugen verbietet. Ob das Gesetz in wenigen Tagen in seiner jetzigen Form verlängert wird oder ob es bezüglich der 3D-Drucker Veränderungen gibt, ist momentan fraglich.

Foto Liberator Pistole aus 3D-Drucker
Liberator als Gefahr für den Flugverkehr? Im US-Senat herrscht Uneinigkeit über ein Gesetz zur Regelung der Herstellung von Plastik-Schusswaffen aus dem 3D-Drucker und deren Mitführung in Flugzeugen (Bild © // University of Texas).

Alle 25 Jahre wieder… Im Jahre 1988 verabschiedete die US-Regierung das Gesetz „Undetectable Firearms Act“ das die Mitnahme von Pistolen und anderen Schusswaffen in Flugzeugen untersagt. Gemeint sind mit dem Gesetz Schusswaffen bei denen nicht zumindest ein Teil aus Metall ist, um von den Röntgenstrahlen der Sicherheitskontrollen an den US-Flughäfen erkannt zu werden. Die US-Regierung beugte mit dem Gesetz einem Problem vor das zu der Zeit eigentlich noch gar nicht existierte.

Mit den jüngsten Entwicklungen der 3D-Drucker, sowie der Veröffentlichung von Bauplänen zur Herstellung von Kunststoff-Pistolen mit dem 3D-Drucker (Liberator genannt) wird – nach Ansicht einiger Politiker – die Gefahr zur „Herstellung von funktionstüchtigen Kunststoff-Schusswaffen im heimischen Wohnzimmer“ immer größer. Ohne Frage kreist hier auch ein gewisser „medialer Hype“ um das Thema. Aber auch ohne Frage ist es die Verantwortung der Politiker jegliche Gefahren für die Bürger eines Landes rechtzeitig zu erkennen und vorzubeugen.

Demokraten PRO, Republikaner CONTRA

Ob das US-Gesetz nun am 09. Dezember von den US-Politikern verlängert wird ist momentan unklar. Eine Änderung dieses Gesetztes geschah in den letzten 25 Jahren auch erst lediglich zweimal. Zwischen Demokraten und Republikanern herrscht im Moment  große Uneinigkeit. Die Demokraten im Senat rund um US-Präsident Barack Obama sind für eine Veränderung des Gesetzes mit ausdrücklichem Verbot der Herstellung von Kunststoff-Pistolen aus dem 3D-Drucker. Die Oppositionellen aus dem Lager der konservativen Republikaner sprechen sich maximal für eine Verlängerung des Gesetzes in seiner jetzigen Form aus. Die Erwähnung der 3D-Drucker oder auch eine generelle inhaltliche Anpassung des Gesetzes ist nicht erwünscht.

Sind Liberatoren in den Augen der Republikaner keine Gefahr oder lassen sich die Demokraten von den Medienberichten zur „Gefahr aus dem 3D-Drucker“ zu sehr mitreisen? Die Antwort lautet weder noch. Was spricht also gegen eine Verlängerung des Gesetzes zum Verbot der Herstellung von funktionsfähigen Plastikpistolen und deren Mitnahme in Flugzeugen unter Nennung der 3D-Drucker? – In einer Zeit wo das Gesetz erstmalig wirklich von Bedeutung wäre.

Republikaner: „Alles nur ein Trick“

Die Antwort ist einfach. Die Republikaner wünschen sich keine generelle Debatte um das Thema „Schusswaffen in den USA“ und verstehen den Änderungswunsch durch die Demokraten unter Einbezug eines aktuell vieldiskutierten Themas wie das der 3D-Drucker und deren Anstoß zu einer öffentlichen Diskussion als ein Trick um gleichsam die Hintertür zu strengeren Kontrollen für den privaten Waffenbesitz einzuführen.

Es bleibt also vorerst abzuwarten wie sich die US-Regierung in den nächsten Tagen, spätestens aber am 09. Dezember, zum Gesetz „Undetectable Firearms Act“ entscheidet. Entweder das Gesetz wird in seiner jetzigen Form fortgeführt oder um die explizite Benennung der 3D-Drucker als „Werkzeug zur Herstellung von Kunststoff-Pistolen“ modifiziert. Mehr darüber erfahrt Ihr wie immer in unseren Kurznachrichten oder unserem Newsletter über 3D-Drucker Nachrichten.

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