Der dänische Hersteller von 3D-Konstruktionsdruckern für das Bauwesen COBOD stellte auf der Bautec 2020 in Berlin seinen BOD2 Konstruktions-3D-Drucker vor. COBOD druckt jeden Tag auf der internationalen Bauausstellung ein kleines Haus live vor Publikum. Damit wollte COBOD den Besuchern zeigen, was der BOD2 – und 3D-Druck für das Bauwesen im Allgemeinen – schon bereit sind zu leisten.
Inhalt:
Auf der Bautec 2020, die vom 18. bis 21. Februar 2020 stattgefunden, druckt COBOD am Stand des deutschen Schalungs- und Gerüstspezialisten Peri live Wände für kleine Häuser. Täglich wurde so während der Öffnungszeiten der Ausstellung je ein kleines Haus fertiggestellt. COBOD zeigt den Besuchern damit, was der 3D-Konstruktionsdrucker BOD2 leisten kann.
Täglicher Live-Druck mit dem 3D-Konstruktionsdrucker BOD2
Am Stand der deutschen Peri-Gruppe, die COBOD-Distributor in Deutschland ist, stand der 5 x 5 x 5 Meter große BOD2 3D-Konstruktionsdrucker. In Live-3D-Druck wurden täglich Wände eines kleinen Hauses gedruckt. Die Besucher konnten sich vor Ort selbst von der Qualität, Robustheit und Stabilität der Arbeit überzeugen.
Das Haus, das auf der Bauausstellung entsteht, hat ein Schlafzimmer, das 4 x 4 Meter groß ist. Auf der Bautec wird mit 25 cm/s gedruckt, da COBOD sonst aufgrund einer EU-Robotikrichtlinie Sicherheitsvorkehrungen hätte treffen müssen. Diese hätten die Besucher an einer guten Sicht auf den Drucker in Aktion gehindert.
Details zum BOD2 3D-Konstruktionsdrucker
Seit Januar 2019 hat COBOD sieben seiner BOD2 3D-Drucker verkauft, was den BOD2 laut dem Hersteller zum meistverkauften 3D-Konstruktionsdrucker der Welt macht. Einer der 3D-Konstruktionsdrucker ging im Sommer nach Dubai. Der BOD2 könnte die Höchstgeschwindigkeit von 100cm/s erreichen, ist aber sehr offen für Einschränkungen durch Materialien und Pumpausrüstungen. Er schafft zumindest trotzdem noch 40 cm/s.
Seit der Einführung des BOD2 hat COBOD Verbesserungen an seinem Konstruktionsdrucker vorgenommen. Die gedruckten Wände sind dank einer Änderung des angewendeten Extrusionssystems glatter geworden. Eine neue Methode zum Aufstellen des Druckers verwendet vorgefertigte Betonfüße, an denen die Z-Achse montiert ist. Das reduziert die Rüstzeit um 50%.