Gemeinsam mit dem Unternehmen 3D Bioprinting Solutions hat das israelische Food-Tech-Start-up Aleph Farms eine Lösung entwickelt, wie Fleisch mit einem 3D-Drucker auf der Raumstation ISS hergestellt werden kann. In einem Interview mit dem Magazin „3D Natives“ erklärt ein Vertreter von Aleph Farms, wie ihre Arbeit funktioniert und warum alternative Formen zur Herstellung von Fleisch so wichtig sind. Interviewt wurde Didier Toubia, Mitbegründer und CEO von Aleph Farms.

Gesunde und nachhaltige Fleischalternative

Schätzungen zufolge soll es bis 2040 9 Milliarden Menschen auf der Welt geben. Da ist es laut Toubia wichtig, dass Wege gefunden werden, dem Verbraucher qualitativ hochwertige, gesunde und ethisch einwandfreie Lebensmittel zu bieten, immer, überall und jederzeit. Bis 2050 werde sich die Nachfrage nach Fleisch verdoppeln. Aleph Farms möchte mit Fleisch aus dem 3D-Drucker künftigen Generationen eine gesündere, sicherere und nachhaltigere Esskultur ohne tierisches Leid ermöglichen.

Das Experiment auf der ISS half dabei, Lösungen zu finden, die minimale Ressourcen auf umweltfreundliche Weise schonend nutzen und dabei schmackhaftes Fleisch hervorbringen. Im Weltraum gibt es nicht einmal 15.000 Liter Wasser, die üblicherweise für die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch nötig wären.

Für die Entwickler war es wichtig, bei Lebensmitteln für Weltraummissionen und Astronauten die Schwerelosigkeit, die längere Haltbarkeit und die Nährstoffanforderungen in den Vordergrund zu stellen. Das Fleisch wurde im Labor entwickelt und soll langfristig in Biofarmen hergestellt werden. Es wird im Vergleich zu herkömmlichen Fleischproduktionen ressourcenschonend entstehen. Das Experiment auf der ISS half dabei, zu zeigen, dass es möglich ist.

3D-gedruckte Rindfleischsteaks in wenigen Jahren auf dem Markt?

Aleph Farms rechnet damit, in wenigen Jahren den Markt mit einer begrenzten Einführung von Rindfleischsteaks zu erreichen. Das Unternehmen hat bewiesen, dass verschiedene Zelltypen kultiviert werden können, die nach 3-4 Wochen in dünne Scheiben geschnittenes Rindersteak mit einer 3D-Struktur bilden. Dabei war es wichtig, die gleichen Bedingungen wie Nährstoffe, Temperatur und Wachstumsfaktoren im Körper der Kuh nachzuahmen. So bilden Zellen dasselbe Gewebe, das sie im Körper des Tieres bilden würden.

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