Das Unternehmen Matamason hat eine Schnarchmaske entwickelt, die Dank der Fertigung mit einem 3D-Drucker, passgenau auf die Gesichter der Patienten abgestimmt werden kann. Dafür wurde eigens eine App entwickelt, mit der die Patienten ihr Gesicht als 3D-Modell einscannen können. Die Schnarchmaske aus dem 3D-Drucker löst aber noch ein ganz anderes Problem.
Das Unternehmen Metamason hat eine Schnarchmaske entwickelt, die sich perfekt dem Gesicht anpasst und mit einem 3D-Drucker hergestellt wird. Der 3D-Druck der Masken soll im Jahr 2017 beginnen, unter der Verwendung eines biokompatiblen Silikons. Zur Zeit ist die Maske im Zulassungsverfahren.
Die Herstellung der Maske startet mit einem 3D-Scan. Dafür programmierte Metamason eine 3D-Scanning-App, mit der eine 3D-Ansicht des Gesichts der Patienten mit dem Smartphone angefertigt werden kann. Nach der Übermittlung der Daten durch den Patienten an Metamason, errechnet eine Software die erforderlichen CAD-Daten für den 3D-Druck der kundenspezifischen, passgenauen Anti-Schnarchmaske. Der 3D-Drucker baut dann schichtweise die Maske aus elastischem, biokompatiblen Silikon aus. Der Spezial-3D-Drucker ist eine Entwicklung des Chemiekonzerns Wacker aus München.

Das Schnarchen des Patienten wird durch einen regelmäßigen Luftstrom verhindert, indem die Maske mit einem Beatmungsgerät verbunden wird. Neben „Schnarchern“ lassen sich mit der 3D-Druck-Maske auch Patienten mit Atemaussetzern therapieren. Der Hersteller verspricht weiter, dass am Gesicht von der Maske keine Druckstellen hinterlassen werden, was Anwender diverser anderer Anti-Schnarchmasken oftmals bemängeln.
Der Kunde erhält seine passgenaue Schnarchmaske per Post. Aktuell werden nur Kunden aus den USA beliefert. Der Kaufpreis der Schnarchmaske beläuft sich auf 300 US-Dollar, das umgerechnet rund 272 Euro entspricht. Sobald die Schnarchmaske auch ein Deutschland erhältlich ist, berichten wir darüber in unserem kostenlosen 3D-Drucker-Newsletter.