Das ist deutsche Spezialchemie-Unternehmen Evonik hat ein neues Hochleistungs-Filament namens INFINAM® PEEK für Anwendungen im industriellen FFF-3D-Druck vorgestellt. Das auf Polyetheretherketon-Basis entwickelt, 3D-druckbare Filament ist hochtemperaturbeständig und Ready-to-Use auch als Metallersatz einsetzbar. Wir stellen das neue 3D-Druck-Material einmal genauer vor.
Evonik, einer der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Spezialchemie aus Nordrhein-Westfalen, hat ein neues, hochtemperaturbeständiges PEEK-Material in sein Produktportfolio aufgenommen. Das Kunststofffilament INFINAM® PEEK ist als Metallersatz für zahlreiche industrielle 3D-Anwendungen geeignet und in gängigen extrusionsbasierten 3D-Druck-Technologien (FFF/FDM) einsetzbar.
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Hochleistungskunststoff für FFF/FDM 3D-Drucker

Der Konzern Evonik ist weltweit in über 100 Ländern aktiv und entwickelt im Bereich der Spezialchemie und darüber hinaus innovative und nachhaltige Lösungen für seine Kunden. Mit dem neuentwickelten Filament auf PEEK-Basis (Polyetheretherketon) hat Evonik nun ein chemikalien- und hochtemperaturbeständiges Material entwickelt, dass sich für die additive Fertigung von besonders anspruchsvollen industriellen Kunststoffteilen eignet.
Das 3D-druckfähige Material wird unter dem Namen INFINAM® PEEK 9359 F auf den Markt gebracht und kann in gängigen extrusionsbasierten 3D-Druck-Technologien wie Fused Deposition Modeling (FDM) oder Fused Filament Fabrication (FFF) verarbeitet werden.
Metallersatz für industrielle 3D-Anwendungen
Mit dem Hochleistungskunststoff INFINAM® PEEK 9359 F hat Evonik ein neues Kunststofffilament mit einem Durchmesser von 1,75 mm für industrielle 3D-Druck-Anwendungen auf den Markt gebracht. Durch seine Hydrolysebeständigkeit und hohe mechanische Festigkeit eignet sich das Filament zur Herstellung leistungsstarker 3D-Bauteile im Bereich der Luft- und Raumfahrt, aber auch in der Gas-, Öl- und Automobilbranche.
3D-gedruckte Bauteile aus INFINAM® PEEK 9359 F sind im Vergleich zu Stahl bis zu 30 % zäher und 80 % leichter und überzeugen durch ausgezeichnete Ermüdungs- sowie Verschleißfestigkeit. Diese Eigenschaften machen das Hochleistungsmaterial zum optimalen Metallersatz in anspruchsvollen Leichtbauanwendungen und bei der Herstellung leichter Strukturteile. Die Bauteile aus dem 3D-Drucker können langanhaltenden Temperatureinwirkungen von 250 ℃ widerstehen.
Filamente für medizinische und industrielle 3D-Anwendungen
Der strategische Fokus des Konzerns liegt auf der Entwicklung neuer Hochleistungsmaterialien für die wichtigen 3D-Druck-Technologien unter der neuen Marke INFINAM®, in erster Linie aber für medizinische und industrielle 3D-Anwendungen.
Evonik möchte auch weiterhin seine Innovationskraft in der Polymerchemie nutzen, um neue Photopolymere, Pulver und Filamente zu entwickeln, die Materiallandschaft auf dem Markt zu diversifizieren und dadurch neue Anwendungen im Bereich des 3D-Drucks zu ermöglichen, kommentierte Sylvia Monsheimer, die Leiterin des Additive Manufacturing Bereich.
