Das österreichische Start-up Plasmics GmbH berichtet in einer Pressemitteilung, die das 3D-grenzenlos Magazin erreicht hat, über die Kickstarter-Kampagne für sein neues Produkt, den Plasmics INo Trident. Dabei handelt sich um die erste kommerziell erhältliche induktionsbeheizte Düse für einen 3D-Drucker.

Konrad Schreiner, CEO von Plasmics, sagte:

„Neben der Düse ist das Hotend der Teil des 3D-Druckers mit dem größten Einfluss auf die Druckqualität. Herkömmliche resistbeheizte Düsen halten aufgrund der langsamen Wärmeübertragung während der Extrusion oft keine konstante Temperatur aufrecht. Dies wiederum führt zu Nässen und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Um all diese Probleme lösen zu können, haben wir den Plasmics INo Trident entwickelt.“

Plasmics INo Trident

INo Trident Düse
Die Düse (im Bild) nutzt ein moduliertes Magnetfeld (Bild © Plasmics).

Für seine induktionsbeheizte Düse verwendet Plasmics statt herkömmlicher Widerstandsheizpatronen ein moduliertes Magnetfeld, um Energie in Wärme umzuwandeln. Der INo Trident kann sich so viel schneller aufheizen und abkühlen als eine herkömmliche Düse. Die geringe Masse ist ein weiterer Pluspunkt, denn Temperaturschwankungen breiten sich so schneller im System aus, was die Reaktionszeit verkürzt. Das führt zu einer gleichmäßigeren Extrusion und laut Plasmics zu einer deutlich besseren Druckqualität. Diese Eigenschaften sind vor allem für den Multimaterial-3D-Druck von Vorteil oder bei temperaturabhängigen Filamenten.

Die Kampagne für den INo Trident, in der Interessenten über Messdaten und Neuigkeiten zu Produktaktualisierungen informiert werden, läuft noch bis zum 23. Oktober. Als Gegenleistung für die Unterstützung über Kickstarter gibt es Belohnungen wie ein vollständiges Plasmics INo Trident Hotend-Set zu einem vergünstigten Frühbucherpreis von 319 Euro statt der 479 Euro. Für 419 Euro gibt es eine INo Trident Carbon Black Edition mit einer schwarz eloxierten Außenhülle und einem rot eloxierten Kühler. Die Kampagne hat mittlerweile ihr Ziel erreicht, freut sich aber weiter über Unterstützung. Wird das Stretch-Goal von 22.500 Euro erreicht (aktuell 14.10.2022: 20.718 Euro) will das Unternehmen allen Teilnehmern alternative Düsengrößen (0,4 mm oder 0,6 mm) ohne Aufpreis bieten. Sämtliche INo Tridents sollen spätestens bis Ende März 2023 ausgeliefert werden.

Plasmics SAM

Das 2018 gegründete Unternehmen Plasmics arbeitet an der Entwicklung einer holistischen 3D-Druck-Lösung, dem Plasmics SAM. Die INo Trident – Düse ist das erste Teilelement dieses Systems, das öffentlich verfügbar ist. Mit Plasmics SAM will das Unternehmen die mühelose Herstellung verschiedener medizinischer Geräte wie Orthesen, Prothesen, Gipsverbände und Korsetts ermöglichen. Das integrierte System soll Menschen helfen, eine bessere Lebensqualität mit perfekt angepassten Prothesen zu genießen, die innerhalb weniger Stunden statt Wochen hergestellt werden.

Videovorstellung Plasmics INo Trident

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