Enge Kanäle und Hohlräume mit transparenten, photopolymerisierenden 3D-Druck-Harzen herzustellen war bisher sehr schwierig. Auf der „Microfluidics 2022“-Konferenz erklärte Dr. Träger von DMG Digital Enterprises SE, dass dies mit den hochwertigen MOIIN Resins durchaus möglich sei. Außerdem präsentierte das Unternehmen einen Anwendungsfall.
Enge Kanäle und Hohlräume mit transparenten, photopolymerisierenden 3D-Druck-Harzen herzustellen ist schwierig. In einer Pressemitteilung, die das 3D-grenzenlos Magazin erreicht hat, berichtete DMG Digital Enterprises SE, dass dies mit den hochwertigen MOIIN Resins aus Hamburg durchaus möglich sei. Dr. Jens Träger, Leiter des Digitalen Anwendungszentrums der DMG Digital Enterprises SE und Innovationscoach, veranschaulichte das kürzlich auf der Konferenz „Microfluidics 2022“ in Heidelberg.
An der EMBL Microfluidics Conference findet ein Expertenaustausch aus verschiedenen Bereichen statt, von Grundlagenphysik und -Chemie über das Gerätedesign bis hin zu neu entstehenden biologischen Anwendungen. Unter den Teilnehmern befinden sich Wissenschaftler von Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen, die sich mit Kollegen aus der Industrie und Anwendern aus dem Bereich Mikrofluidik austauschen.
Abweichungen bei 3D-Druck mit Photopolymeren

Bei Photopolymeren war bisher immer mit kleineren oder größeren Abweichungen im 3D-Druck-Ergebnis zu rechnen. Überhärtungserscheinungen könnte eine der Ursachen für die Ungenauigkeit sein. Das tritt vor allem bei klaren Materialien auf und kann bei der Realisierung exakter innerer Strukturen und Kavitäten große Schwierigkeiten verursachen. Die Hersteller von MOIIN 3D-Druck-Resins haben eine Lösung dafür entwickelt.
Dr. Träger erklärte den Teilnehmern des Kongresses:
„Entscheidend ist eine gezielte Abstimmung des photochemischen Verhaltens des Materials unter der Lichtquelle des 3D-Druckers. Die spezielle CDB-Technologie („Cure Depth Barrier“), mit der die transparenten MOIIN Resins ausgestattet sind, unterdrückt die Überhärtung, die ein unerwünschter Effekt ist, auf ein Minimum. Die Technologie ermöglicht so beispielsweise die präzise Herstellung von Kapillaren mit einem Innendurchmesser von etwa 1 mm und einer Wandstärke von nur 100-200 Mikrometern. An dieser Stelle wäre die möglichst gut aufeinander abgestimmte Drucker- Material Kombination zu betonen. Die 3D-Drucke wurden mit MOIIN Tech Clear auf einem Asiga Max UV-Drucker durchgeführt.“
Dr. Träger präsentierte außerdem einen beeindruckenden Anwendungsfall. Ein vom Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY entwickeltes Objekt wurde in 3D gedruckt und erfolgreich für die Erzeugung von Terahertz-Strahlung getestet. Wir haben bereits im Vorjahr über die Kooperation von DESY und DMG Digital berichtet.

Mikrofluidik als Innovationstreiber
Der Einsatz mikrofluidischer Werkzeuge hat die biologische und biomedizinische Forschung vorangetrieben. Mit dem Wissen von Physikern, Ingenieuren, Chemikern und Biologen entstehen hochkomplexe Bauteile im Miniaturformat. Durch die Mikrofluidik sind Innovationen in der Nukleotidsequenzierung, der funktionellen Genomik, in Einzelzell- und Einzelmolekülstudien sowie der biomedizinischen Diagnostik möglich.
Die Miniaturisierung auf den Piko- bis Nanoliter-Maßstab erlaubt ein hohes Maß an Parallelisierung und bietet sehr gute räumliche und zeitliche Kontrolle. Winzige Objekte wie Zellen oder auch nur Teile von Zellen können einzigartigen Bedingungen ausgesetzt werden. Das führt zu völlig neuen Untersuchungsansätzen in der Biologie und Chemie.
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Über MOIIN
DMG Digital Enterprises GmBH selbst ist noch jung – aber eine Schwester der seit 1963 erfolgreichen DMG Dental-Material Gesellschaft mbH. Auf deren Produktlösungen, konventionell oder 3D, vertrauen Zahnärzte und Zahntechnik-Labore in über 90 Ländern der Welt. Mit MOIIN tragen wir dieses anspruchsvolle Know-how nun auch in andere Produktionsfelder hinein. Mit vollem Zugriff auf alle Ressourcen in Forschung, Entwicklung, Produktion und Logistik.
Disclaimer: Dieser Beitrag entstand als „Gesponserter Beitrag“ im Rahmen einer Partnerschaft zwischen DMG Digital Enterprises SE und dem 3D-grenzenlos Magazin. Inhaltlich verantwortlich für Text und Bild ist DMG Digital Enterprises SE.