
3D-Druck als Lösung für Wohnungsnot

Das Schweizer Bauunternehmen, das als Pionier im nachhaltigen Bauen gilt, hat die Konstruktion der Wohnanlage bereits begonnen. Mvule Gardens ist Teil eines größeren Plans, ähnliche Projekte in Kenia und anderen Teilen Afrikas umzusetzen. Die Idee hinter den 3D-gedruckten Häusern ist es, Gartenstädte zu schaffen, die einst in Großbritannien und Europa im 20. Jahrhundert beliebt waren, jedoch aufgrund rascher Urbanisierung in den Hintergrund getreten sind.
Einbindung der Gemeinschaft in zukünftige Projekte
Obwohl die Einwohner von Kilifi bei der Planung nicht einbezogen wurden, plant das Unternehmen, zukünftige Designs der öffentlichen Teilnahme zu unterziehen. Dies soll sicherstellen, dass die zukünftigen Häuser nicht nur den Bedürfnissen der Kenianer entsprechen, sondern auch Finanzierungsoptionen für potenzielle Hausbesitzer bieten. Die Fertighäuser bieten signifikante Einsparungen – 42 % Energie, 24 % Wasser und bis zu 69 % weniger Grauenergie.

Vorteile und globale Relevanz der 3D-Drucktechnologie
Neben der schnellen Bauzeit und dem Widerstand gegen extreme klimatische Bedingungen bieten diese Häuser auch ein Modell, das auf die Bekämpfung der Wohnungsnot und Ungleichheit abzielt. Länder wie China, Russland, Deutschland und Mexiko haben ebenfalls Projekte mit 3D-gedruckten Häusern realisiert.
„Moderne Drucker werden in der Lage sein, erschwingliche und angemessene Unterkünfte in armen Gemeinschaften zu bieten, Obdachlosen zu helfen und schnelle Reaktionen nach Umweltkatastrophen zu ermöglichen“, heißt es vonseiten des Bauunternehmens.






