
Unterstützung bei der intraoralen Kontrolle digital konstruierter Prothesen
Ziel der Neuentwicklung ist die Verbesserung der Überprüfbarkeit digitaler Zahnprothesen in der klinischen Praxis. Das Material ermöglicht eine realistische Einschätzung der Passgenauigkeit, Phonetik sowie der ästhetischen Wirkung. Auch die Funktionalität der Okklusion kann mit Hilfe des gedruckten TryIns bereits vor der endgültigen Fertigung überprüft werden. Damit stellt M-PRINT TryIn eine nützliche Ergänzung im digitalen Herstellungsprozess von Total- und Teilprothesen dar.
Die Anwendung beschränkt sich dabei auf eine maximale Tragedauer von 30 Tagen, was es insbesondere für Interimsprothesen und temporäre Anwendungen prädestiniert. Neben der Verwendung für Prothesenproben kann das Material auch bei Korrekturabformungen und Bissnahmen eingesetzt werden.
Technologische Eigenschaften und Materialauswahl

M-PRINT TryIn ist als sedimentationsstabiles Liquid konzipiert, das sofort einsetzbar ist („Ready 2 Print“). Ein vorheriges Aufschütteln der Flasche entfällt somit, was Arbeitszeit spart und die Prozesssicherheit erhöht. Die Materialien sind frei von Füllstoffen und Pigmenten, was eine präzise Druckqualität und hohe Passgenauigkeit begünstigt.
Das Material wird in zwei Farbvarianten angeboten: ivory (entsprechend A2/A3) sowie gum. Diese Auswahl ermöglicht sowohl monochrome als auch zweifarbige Try-In-Prothesen, was die Bewertung der Ästhetik für Patienten und Zahntechniker erleichtert.
M-PRINT TryIn ist vollständig kompatibel mit dem Baltic Denture System und damit optimal in den bestehenden digitalen Workflow von Merz Dental integrierbar. Zahntechnische Labore können flexibel an verschiedenen Stellen in den digitalen Prozess einsteigen und profitieren von erweiterten Anwendungsmöglichkeiten, ohne auf bewährte Arbeitsweisen verzichten zu müssen.






