3D-Drucker in Schwerelosigkeit bei NASA-Test

Schwerelosigkeit: Bei Tests der NASA wurde der 3D-Drucker unter annähernder Real-Bedinungen in der Schwerelosigkeit für den Einsatz im Weltall auf der ISS getestet (Bild ©: madeinspace.us).Mit dem erfolgreichen Test des 3D-Druckers steht fest: Die NASA wird in naher Zukunft einen 3D-Drucker ins Weltall schicken. Und schon bald wird die ISS erste Geräte in Betrieb nehmen. Astronauten der Internationalen Raumstation ISS freuen sich über zukünftig verbesserte Arbeitsperformance. Benötigte Werkzeuge, Maschinenteile und weiter Bauteile können im All produziert werden.

Für den Test des Spezialdruckers wurden vier Flüge in Mikroschwerkraft, bei dem jeder Flug zwei Stunden dauert, durchgeführt. Mikroschwerkraft, oder Mikrovitation, bezeichnet den Zustand des nahezu freien Falls, also annähernder Schwerelosigkeit. Laut der Wissenschaftler lässt sich bei einem Test der 3D-Drucker in annähernder Schwerelosigkeit sehr exakt das Verhalten der 3D-Drucker auf die vollständige Schwerelosigkeit hochrechnen.

Die Entwickler des Weltraum-3D-Druckers der Firma „Made in Space“ durften an den Flügen teilnehmen und testeten dabei die Funktionsweise ihrer 3D-Drucker unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit. Abschließend bezeichneten sie das Ergebnis als vollen Erfolg. Wie Golem auf ihrer Website berichtet, ist der Erfolg die Basis für die weitere Zusammenarbeit zwischen NASA und „Made in Space“. Die Verantwortlichen von Made in Space unterzeichneten im Anschluss an die erfolgreichen Tests einen Vertrag zur Auslieferung eines 3D-Druckers für die Verwendung auf der ISS.

Anwendungsbereiche der 3D-Drucker im Weltall

Wofür benötigen Astronauten 3D-Drucker im Weltall? Der Einsatzzweck ist so simpel wie genial. Kurzfristig möchte man bei der NASA die Reduktion von Ladung und damit Kraftstoffeinsparungen erzielen, so der NASA Direktor Charles Bolden. Bolden weiter, „Ob man Asteroiden ablenken oder Menschen zum Mars schicken möchte, es wird transformative Technologie benötigt, um Volumen und Gewicht der Ladung möglichst gering zu halten. In der Zukunft werden Astronauten vielleicht in der Lage sein, Werkzeuge und Komponenten, die sie benötigen, vor Ort zu drucken.“. In der Raumfahrt gilt die Regel pro Kilogramm Ladung benötige man eine Tonne Treibstoff, um die Erdanziehung zu überwinden. Die Herstellung von Produkten vor Ort senkt die Kosten somit enorm.

Die NASA plane mit dem Weltall-3D-Drucker neben der Herstellung von Werkzeugen und Maschinenbauteilen noch weitere Anwendungsbereiche und 3D-Spezialdrucker. So soll zukünftig auch Nahrung direkt vor Ort „gedruckt“ werden. Langfristig plane die NASA und „Made in Space“ sogar ganze Raumschiffe im Orbit von Robotern „gedruckt“ und montiert werden. Klingt unmöglich? Unvorstellbar, zugegeben. Aber mit 3D-Druckern scheint nichts unmöglich.

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