Im Test: NASA-Raktenantrieb mit Bauteilen aus einem 3D-Drucker für Metall (Screenshot © youtube.com; User: NASA.gov Video).Die US-Weltraumbehörde NASA hat auf ihrem Youtube-Kanal ein Video veröffentlicht, das den Test eines Raketentriebwerks zeigt, bei dem wichtige Bauteile aus einem 3D-Drucker stammen.In Huntsville (Alabama) wurden zwei Raketensysteme für jeweils fünf Sekunden auf dem dort befindlichen Testgelände gezündet. Die knifflige Treibstoff-Einspritzanlage wurde mit einem 3D-Drucker hergestellt. Nach Angaben der NASA sorgte der Einsatz der 3D-Drucktechnik für eine Kostenersparnis und reduzierte die Bauzeit. Die traditionelle Treibstoff-Einspritzung bestand aus 163 Komponenten, während die gleiche Anlage aus dem 3D-Drucker aus nur zwei Bauteilen gefertigt wurde.Die beiden Unternehmen Solid Concepts und Directed Manufacturing verwendeten für die Herstellung der Einspritzanlage einen speziellen 3D-Metalldrucker. Als Material kam Metallstaub zum Einsatz, welcher mit einem Laser zu den gewünschten Bauformen verschmolzen wurde.Die 3D-Drucktechnik spielt für die NASA auch bei Forschungen zur Errichtung einer Mondbasis eine wichtige Rolle. Die Roboterspinne Athlete soll dafür in ein laufenden 3D-Drucker umgebaut werden. Auf dem Erdtrabanten soll unter Verwendung von Mondstaub als Baumaterial die Mondbasis ausgedruckt werden. Die Mondstaubkörner werden dabei mit Lasertechnik und Mikrowellen zu den gewünschten Bauteilen verschmolzen.Video — NASA-Raketenantriebswerk im Test Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahrenVideo laden YouTube immer entsperrenLesen Sie weiter zum Thema:NASA beamt erstes Werkzeug zur ISS NASA stellt mit „Laser Wire Direct Closeout“ neues Metall-3D-Druckverfahren vor NASA benennt Startdatum für ersten 3D-Weltraumdrucker